Quelle: www.helenesouza.com / pixelio.de
#KLISCHEEFREI

5 TIPPS: FINDE HERAUS, WAS DU KANNST!

Maxi, 25 Jahre

„Finde heraus, was deine Stärken sind und mach das, was du gut kannst.“ – Leichter gesagt als getan. Als ich in der neunten Klasse zum ersten Mal das Wort „Berufsorientierung“ hörte und meine Talente aufschreiben sollte, kam mir als erstes mein liebstes Hobby Tanzen in den Sinn – doch wie sollte mir das bei der Berufswahl helfen?

1. EIGENE STÄRKEN ERKENNEN

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Einen ersten Überblick über die eigenen Stärken und Schwächen können die eigenen Schulnoten liefern: Bin ich ein Sportass? Liegen mir Naturwissenschaften besonders? Kann ich gute Texte schreiben? Persönlichen Begabungen und Interessen zu folgen, bildet eine stabile Grundlage für das Herausfinden von Berufswünschen. Manchmal fällt es uns schwer, zuzugeben, dass wir glauben in etwas besonders gut zu sein. Neben den eigenen Überlegungen hilft es deshalb oft auch mit Freundinnen und Freunden, Verwandten und Lehrkräften zu sprechen und sie zu bitten einzuschätzen, was man in ihren Augen gut und weniger gut kann. Häufig sind es Dinge, an die man selbst nie gedacht hätte.

2. TESTS MACHEN

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Ich erinnere mich noch an das Ergebnis einer meiner ersten Tests zur Berufswahl: Bestatterin wurde mir anhand meiner Eigenschaften, Fähigkeiten und Wünsche vorgeschlagen. Online-Tests wie Berufe Entdecker oder Berufe Universum bieten einen ersten Überblick über die berufliche Richtung, in die man eventuell gehen könnte. Sie können hilfreich sein, jedoch sollte man die Ergebnisse nicht als endgültige Festlegung sehen, sondern sie immer noch einmal kritisch hinterfragen und als Momentaufnahme begreifen. Tatsächlich Bestatterin zu werden, kam für mich nämlich zu dem Zeitpunkt nicht in Frage.

3. INFORMIEREN, INFORMIEREN, INFORMIEREN

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2017 gab es in Deutschland 18.467 Studienfächer und 327 anerkannte Ausbildungsberufe. Die Ausbildungsberufe umfassen die Ausbildung im dualen System, (also gegkoppelt an einen Betrieb) und rein in einer entsprechenden Schule mit praktischem Anteil. Theoretisch ist die Auswahl also so groß, dass für jeden und jede etwas dabei sein müsste. Doch viel Auswahl bedeutet auch immer die Qual der Wahl zu haben. Die Website www.abi.de von der Bundesagentur für Arbeit gibt einen ersten Überblick über alle Studiengänge und Ausbildungsberufe.

Abschrecken lassen solltest du dich auf keinen Fall von vermeintlichen „Frauenberufen“ oder „Männerberufen“. Warum soll man sein eigenes Talent in den Naturwissenschaften verstecken oder dem nicht nachgehen wollen, nur weil statistisch gesehen weniger Frauen Kraftfahrzeugmechatronikerin werden wollen? Das bedeutet nicht, dass man sich als Mädchen nicht gut mit Autos auskennen kann oder Jungs nicht begeisterte Erzieher sein können.

3. MIT MENSCHEN IN DEN BERUFEN SPRECHEN

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Etwas über Berufe zu lesen ist natürlich unerlässlich, doch ein wirkliches Bild bekommt ihr erst, wenn ihr mit jemandem sprecht, der tatsächlich in diesem Beruf arbeitet, diese Ausbildung selbst macht oder im dem Studiengang studiert, für den ihr euch interessiert. Das ist oft um einiges aufschlussreicher als die pure Theorie. Jemand, der selbst in diesem Bereich arbeitet oder studiert, kann euch sagen was ihr wirklich mitbringen solltet, was vielleicht anders ist, als ihr es erwartet oder was Nachteile in dem Beruf, der Ausbildung oder der Studienrichtung sind. Etwas, das eben nicht auf buntbedruckten Werbebroschüren steht. Eine Möglichkeit, solche Menschen zu treffen sind Messen, Tage der offenen Tür oder Berufsorientierungstage wie der Girls’Day und Boys’Day. Ihr könnt aber auch einfach eine Mail mit dem Anliegen an die jeweilige Firma oder die Universität schreiben, in den meisten Fällen wird einem gern weitergeholfen und das Wissen wird gern geteilt. Oder ihr hört euch in eurem Bekanntenkreis um, wer wen kennt, der wen kennt …

4. PRAXISERFAHRUNGEN SAMMELN

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Doch auch wenn ausnahmslos alle von der Ausbildung, dem Studium oder dem Beruf begeistert sind, kann es trotzdem passieren, dass es nicht zu dir passt. Bevor ihr euch also für eine berufliche Richtung entscheidet, solltet ihr unbedingt ein Praktikum gemacht haben und Praxiserfahrung sammeln, um euch die Frage stellen zu können: „Möchte ich das wirklich?“ Oft reichen die zwei Wochen Pflichtpraktikum in der Schulzeit dafür nicht aus. Ihr solltet euch auch in den Ferien damit beschäftigen. Ich habe zum Beispiel an die zwei Wochen Pflichtprakikum in der Schule noch zwei Wochen in den Sommerferien rangehängt, nur um dann zu sagen, dass ich absolut nicht in diesem Beruf arbeiten möchte. Aber auch das war eine hilfreiche Erfahrung. Generell sind Praxiserfahrungen, egal ob gut oder schlecht, immer wichtig.

5. FAZIT

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Obwohl die Wahl eines passenden Berufs wichtig ist, trefft ihr natürlich keine absolut endgültige und unabänderbare Entscheidung. Die Lebensläufe der meisten Menschen sind geprägt von Veränderungen und beruflichem Wechsel. Das Wichtigste ist, dass ihr euch in dem gewählten Beruf wohl fühlt und er euch glücklich macht und erfüllt.

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