Quelle: Free-Photos
#MASTERPLAN

Hobbys, Partys, Badesee – 7 Störfaktoren im Studium

Quelle: jungagiert e.V.

Leo, 32 years

#küstenkind #eisverkäufer #algenfan

Wer nicht den ganzen Tag in der Uni sein muss, kann einer Menge Hobbys nachgehen: Ehrenamt, Feiern oder einfach nur hart chillen. Leo hat alles gleichzeitig gemacht – und kam irgendwann in Schwierigkeiten. Sieben Dinge, die er daraus gelernt hat.

Freitag, der 27. August 2015, 18.29 Uhr. Mein Schweiß tropft auf den Briefumschlag, den ich mit zitternden Händen zuklebe. Als ich meine Bachelorarbeit endlich abgeschickt hatte – eine Minute vor Schließung der Postfiliale – bin ich zuerst erleichtert und dann erschrocken. Denn eigentlich hatte ich mir für die Abschlussarbeit ein ganzes Semester freigehalten. Eigentlich. „Wie habe ich es so weit kommen lassen?“, fragte ich mich. Das wurde mir während der folgenden Wochen klar. Hier sind die sieben größten Störfaktoren meines Studiums:

1. Die Mensa

Ganz klar: Mittags muss man was essen. Sonst fehlt die Energie für den Rest des Tages. Die Mensa war für mich aber immer ein notwendiges Übel – vor allem wegen der ganzen Zeit, die ich dort verloren habe. Denn viele meiner Kommilitonen nutzten die Mensa zur Prokrastination und verwickelten mich in ziellose Gespräche über die letzten Klausuren, die Eigenarten des Professors oder einen neuen Kinofilm. Hier habe ich versucht, die richtige Balance zu finden. Denn einerseits ist es ziemlich unsozial, nicht mit den Kommilitonen essen zu gehen. Andererseits sollte man in der Mensa wirklich nicht zu lange rumhängen. Denn nach einem ausgeuferten Tischgespräch ist man eigentlich genauso fertig wie nach drei Vorlesungen hintereinander.

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2. Clubnächte

Mit Anfang 20 machen viele eine interessante Erfahrung: Sie können nicht mehr so viel ab. Wer in den ersten Semestern noch die Nacht durchzechen und vormittags putzmunter im Seminar mitdiskutieren konnte, dem steckt zum Ende des Studiums am Montag noch Samstagnacht in den Knochen. Was eine ordentliche Partynacht an Kraft kostet, kalkuliere ich jetzt immer mit ein. Das heißt: Stundenlanges Abzappeln ist erlaubt, aber höchstens alle zwei Wochen.

3. Abends noch schnell auf ein Bier…

„Noch Lust auf ein kleines Feierabend-Bier?“ Auf so eine Frage sagt man selten „nein“ – vor allem, wenn man die Fragesteller wirklich mag. Ist die Stimmung dann auch noch richtig gut, werden aus dem einen Bier schnell vier oder fünf. Auch, wenn ich mir eingeredet habe, dass mir das nichts ausmacht: 100 Prozent konnte ich am nächsten Tag nicht mehr bringen. Trotzdem hat es drei Jahre gedauert, bis ich festgestellt habe, dass mich die Abende in verrauchten Kneipen echt fertig gemacht haben. Immer, wenn ich wegen einer Hausarbeit oder einer Klausur richtig gestresst war, lag es auch daran, dass ich mich am Tag davor mit jemandem „auf ein Bier“ getroffen habe. Aus dieser Misere hat mir lustigerweise ein Stammtisch geholfen. Dabei habe ich mich mit ein paar Freunden immer mittwochs in derselben Bar getroffen. Dahin kamen dann auch Leute, mit denen ich mich an anderen Tagen sonst separat verabredet hätte – sehr praktisch. Und gleichzeitig ist so auch ein neuer großer Freundeskreis entstanden.

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Für folgende Themenbereiche gibt es Apps für Studenten zur Auswahl:

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4. Sport als Ausgleich, nicht als Ablenkung

Sport kann ein super Ausgleich zum Studium sein (das bestätigen Studis hier und hier). Aber die Dosis macht das Gift. Morgens Fitnessstudio, mittags Badminton, abends Volleyball und nebenbei noch Marathon-Training – da verschwimmen schnell die Grenzen zwischen körperlicher Ertüchtigung und Prokrastination. Wer sich die ganze Woche mit sportlichen Aktivitäten vollknallt, könnte sich also mal fragen, ob er oder sie es wirklich nur tut, um fit zu sein – oder, weil er oder sie keinen Bock auf eine Hausarbeit hat.

5. Der Verein, das „Herzensprojekt“

Mindestens genauso vorbildlich wie es ist Sport zu machen, ist auch ein Ehrenamt. Egal ob Flüchtlingshilfe, Greenpeace oder Pate für benachteiligte Jugendliche – sich während des Studiums zu engagieren ist eine tolle und bereichernde Erfahrung. Während meines Studiums war ich selbst drei Jahre lang im Vorstand eines Jugendverbands aktiv. Zusammen haben wir ziemlich viele Workshops und Aktionen organisiert, hatten aber keinen einzigen hauptamtlichen Mitarbeiter. Deshalb sind mir einige „Herzensprojekte“ auch mal über den Kopf gewachsen. Meine wichtigste Regel fürs Ehrenamt ist deshalb: Lieber ein einziges Projekt richtig gut machen, anstatt viele kleine Projekte an die Wand zu fahren.

6. YouTube, Netflix und Facebook

„Netflix and chill“ ist irgendwann zum WhatsApp-Dauerstatus vieler meiner Freunde geworden. Das Online-Videothek-Abo habe ich mir nie gegönnt. Dafür habe ich mich hemmungslos von einem YouTube-Clip zum nächsten geklickt. Ebenso exzessiv habe ich meine WhatsApp-Nachrichten und meine Mails gecheckt oder habe mir auf Facebook und Instagram Profile angesehen – meistens während der Vorlesung oder im Seminar. Doch egal, ob zu Hause oder in der Uni, Social Media und Co. eignen sich super zum Prokrastinieren. Deshalb habe ich mir irgendwann feste Slots gegeben: YouTube-Sessions und Binge Watching gehen nur am Wochenende, weniger wichtige Messenger-Nachrichten kann ich nur morgens und abends beantworten. Bei den Mails war das schwieriger: Denn die musste ich alle paar Stunden checken, um Infos zu Seminaren nicht zu verpassen. Während der Prüfungsphase habe ich aber auch mein Mailpostfach nur noch zweimal am Tag geöffnet.

7. Der Freund/die Freundin

Eigentlich kann der Partner die größte Unterstützung während des Studiums sein. Er oder sie kann abfragen, motivieren und trösten. Doch, wenn einer von beiden deutlich mehr zu tun hat – oder eine andere Arbeitseinstellung – gibt es schnell Streit. Meiner Freundin und mir hat hier ein Wochenplan geholfen. Dort haben wir festgehalten, an welchen Abenden wir uns sehen, an welchen Abenden wir lernen und wann wir etwas mit Freunden machen.

Quelle: congerdesign
#MASTERPLAN

Angst vor der mündlichen Prüfung?

Quelle: jungagiert e.V.

Gustav, 32 years

#fahrradfahrer #tofudresseur #röstzwiebelkoch

Das Prüfungsformat blöd zu finden, hilft bei der Vorbereitung auch nicht weiter. Trotzdem gibt es sie natürlich: die Stressfaktoren. Egal ob mündlich, schriftlich, kreuz oder quer: Wir finden für die drei Spitzenprobleme pro Format jeweils eine Lösung.

MÜNDLICHE PRÜFUNG

  1. Problem: Was ist, wenn ich vor Nervosität kein Wort herausbekomme?
    Lösung: Wer wirklich körperlich blockiert ist, muss zumindest das kommunizieren. Idealerweise vor Antritt zur Prüfung, dann gilt sie nicht zwangsläufig als Fehlversuch. Wenn du noch sprechen kannst, aber gerade ein Blackout hast: Sag deiner*m Prüfer*in, dass du die Frage erstmal schiebst und nachher darauf zurückkommen möchtest. Hast du gerade die richtige Antwort auf eine andere Frage im Kopf? Antworte ruhig drauflos und versuche, wenn du dich ein wenig gefasst hast, den Schlenker zur eigentlichen Frage hinzubekommen. Selbst wenn du eine Antwort vergeigst – es werden noch mehr Fragen kommen und der Drops ist noch lange nicht gelutscht.
  2. Problem: Was ist, wenn ich nicht genug Zeit zum Überlegen bekomme?
    Lösung: Eine gut überlegte Antwort bringt mehr Punkte als heruntergeschluderte Kaugummiblasen. Also: Wenn du sicher im Reden bist, verschaffe dir Bedenkzeit, indem du die Frage in eigenen Worten wiederholst und deine Antwort vorstrukturierst. Das geht fast ohne Denken und gibt dir Halt für die nächsten Sätze. Wer sich unsicher damit fühlt, kommuniziert ganz klar: Bitte geben Sie mir einen Augenblick, ich möchte nicht unüberlegt antworten. Fordere dir die Zeit also explizit ein.
  3. Problem: Was ist, wenn der/die Prüfer*in sich willkürlich verhält?
    Lösung: Verhält sich der/die Prüfer*in mit Absicht so? Gerade in Stress-Situationen können unterschiedliche Erwartungen leicht kollidieren. Versuche, schnell den Fokus auf den Kern des Problems zu richten: Bekommst du weniger Zeit als die anderen? Eindeutig fiesere Fragen? Wenn du dich ungerecht behandelt fühlst, stelle das direkt klar. Dann kann die Prüfung vielleicht noch anders verlaufen. Der Rest ist Verhandlungssache: Deine Studierendenvertretung unterstützt dich bei Streitfragen nach der Prüfung, hilfreich sind ein Gedächtnisprotokoll und klärende Gespräche, schlimmstenfalls ein Antrag auf Wiederholung – es ist also nicht alles vorbei, wenn die Prüfung selbst unfair ablief.

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ABSCHLUSSPRÜFUNG

  1. Problem: Was ist, wenn viel zu viel erwartet wird?
    Lösung: Besprich das Problem mit deiner Studierendenvertretung. Sicherlich geht es anderen genauso. Gemeinsam könnt ihr euch dann an die Verantwortlichen wenden. Vergesst aber nicht, euch den Stoff trotzdem reinzuwuchten. Versucht es wenigstens. Denn bei dem besten Protest kommt es vor, dass sich am Ende doch nichts ändert – wer dann möglichst viel gelernt hat, steht dann nicht im Regen.
  1. Problem: Was ist, wenn mein Körper vor oder während der Prüfung streikt?
    Lösung: Auch bei Abschlussprüfungen gilt: Wer angibt, nicht in der Verfassung zu sein, die Prüfung abzulegen, hat einen Anspruch auf einen Wiederholungstermin. Erkundige dich direkt, ob du ein Attest vorlegen musst und wie die weiteren Schritte aussehen. Wer während der Prüfung Probleme kriegt, hat diesen Anspruch nicht unbedingt.
  2. Problem: Was ist, wenn ich nicht vernünftig abliefern kann?
    Lösung: Es verhält sich doch damit wie bei allen anderen Prüfungen auch: Mit den richtigen Lernstrategien erhöhst du deine Chancen auf eine gute Arbeit mit einer guten Bewertung. Hier auf Dein-Masterplan.de findest du detailliert Tipps und Anregungen, wie du dich super auf Prüfungen vorbereiten und den Stress minimieren kannst.

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Quelle: pexels
#MASTERPLAN

Zwischen Pub und Couch

Quelle: minax

Julia, 34 years

Bloggerin Julia hat ein Semester in Großbritannien studiert. Im letzten Artikel berichtete sie vom stressigen Teil ihres Auslandssemesters – dem Studieren. In diesem Teil widmet sie sich der Entspannung.

Meine liebste Entspannung heißt „melt in the middle pudding“. Das ist ein kleiner Kuchen, der fast vollständig aus Schokolade besteht. Nur außen herum ist ein bisschen Teig, damit die Schokolade die Form behält. Schiebt man die Küchlein nämlich in den Ofen hat man danach einen See flüssiger Schokolade auf dem Teller – und ein bisschen Teig. Das ist so viel Schokolade, dass einem fast schon schlecht werden könnten. In diesem Fall ist es gerade ausreichend, um mich mit einem Gefühl glücklicher Entspannung tiefer in den Sessel zu schweißen.

Neben mir schweben noch vier andere Menschen im Zuckerhimmel – meine Mitbewohner. Ohne die vier wäre der Studienstress wesentlich schlimmer gewesen. Nach anfänglichem Drama um die Wohnungssuche bin ich schließlich in einem typisch walisischen Haus mit diesen vier Erasmus-Studenten gelandet. So viel WG-Romantik hatte ich noch in keiner meiner WGs. Jeden Abend haben wir gemeinsam gegessen. Mit dem Kochen haben wir uns abgewechselt und wenn man nur zwei Mal pro Woche kochen muss, nimmt das auch Stress. Danach sind wir oft auf der Couch festgewachsen und haben der Stimme David Attenboroughs in den neuen Folgen Planet Earth gelauscht. Ich finde, ein kurzes gemeinsames Jammern und dann tolles Essen und gemeinsames Rumhängen sind die beste Entspannung.

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Entspannung in grün und wollig

Letztes Mal berichtete ich vom Ausblick aus der Bibliothek. Tatsächlich habe ich es einige Male geschafft, die Bibliothek zu verlassen und selbst an der Küste wandern zu gehen. Das ist in Aberystwyth ganz einfach: man kann wahlweise Richtung Nord oder Süd loslaufen und irgendwann umdrehen oder in der nächsten Stadt den Bus zurück nehmen. Dabei trifft man entweder niemanden oder eine Menge Schafe. Die sehen übrigens recht lustig aus, wenn sie vor Schreck weggaloppieren, weil man quer durch ihre Weide latscht. Am Sonntag so durchs Grün zu stapfen ist wunderschön. Trotzdem schleicht sich bisweilen das ungute Gefühl ein, nicht später doch noch schnell einen Text für die Uni lesen zu müssen. Wer kann sich schon einen ganzen Tag Freizeit leisten?

Ich bin ziemlich gut im Pause machen. Entscheide ich mich mit der Arbeit aufzuhören, ist mein Kopf leer und verschwendet keinen Gedanken mehr an irgendwelche Seminartexte. Wenn mein Umfeld allerdings Samstagabend Essays schreibt, frage ich mich, ob es mich nicht stören sollte ohne ein schlechtes Gewissen auf der Couch zu liegen und von melt in the middle puddings zu träumen. Ich antworte mir selbst: Nein. Jeder muss selber planen, wann er seinen Kram erledigt. Wichtig ist, dass man alles rechtzeitig fertig bekommt.

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Entspannung in grün und wolkig

„Rechtzeitig“ kann manchmal ganz schön stressig sein. Und es ist nur eines von zwei Gütekriterien im Studiengang. Das andere heißt „akademisch tip top“ und wiegt noch mehr als die rechtzeitige Abgabe. Mir fiel auf: extremes Leistungsstreben ruft nach extremer Entspannung. In meinem Freundeskreis wurden die Köpfe deshalb öfter in grasigen Rauch gehüllt. Kiffen scheint eine sozial völlig akzeptierte Methode den Kopf zum Abschalten zu zwingen. Das ist natürlich blöd: Entspannen sollte auch ohne Drogen funktionieren. Wer ohne Gras oder andere Substanzen nicht mehr runterfahren kann, sollte sich allgemein Gedanken um seinen Lebenswandel machen. Andererseits: Wenn die Uni kurzzeitig so viel fordert, ist es dann okay sich vorrübergehend mit einem abendlichen Joint zu entspannen? Ich bin unschlüssig. Wenn du mehr über Cannabiskonsum erfahren wollt, dann könnte dich auch Noahs Studium in der Haupstadt der Kiffer interessieren.

Meine zweitliebste Entspannung heißt Pubquiz, eine typisch britische Tradition. Sonntags trafen wir uns im Pub, um uns quer durch die britische Popkultur zu raten. In diesem Kontext zu verlieren hat nicht nur keine Konsequenzen, es ist auch unheimlich lustig. Keine Ahnung, wie das obere Dings vom Schnürsenkel heißt oder welches Land die längste Eisenbahnstrecke hat, aber das Rätseln bei einem Bier und in der Gruppe ist lustig. Außerdem, gegen die Nerds vom Nebentisch kommt eh niemand an. Und das ist hier auch völlig egal.

Quelle: BarnImages
#MASTERPLAN

Tipps: Lerntagebuch führen

Quelle: jungagiert e.V.

Gustav, 32 years

#fahrradfahrer #tofudresseur #röstzwiebelkoch

Das Prüfungsformat blöd zu finden, hilft bei der Vorbereitung auch nicht weiter. Trotzdem gibt es sie natürlich: die Stressfaktoren. Egal ob mündlich, schriftlich, kreuz oder quer: Wir finden für die drei Spitzenprobleme pro Format jeweils eine Lösung.

LERNTAGEBÜCHER

  1. Problem: Was ist, wenn ich im Seminar nie aufgepasst habe?Lösung: Das Seminar ist sterbenslangweilig und bringt nichts? Sinnvoll ist es, zumindest in den ersten Seminarsitzungen trotzdem anwesend zu sein: zum Kontakteknüpfen! Gerade Abgabefristen und inhaltliche Ansprüche werden oft im Seminar besprochen, der Inhalt sowieso. Da hilft Vitamin B! Schau aber auch nach, ob du die Prüfungsbestandteile wirklich schon im laufenden Semester abgeben musst oder gesammelt zum Ende des Semesters. Entscheidend ist, was die Prüfungsordnung sagt – nicht der/die Dozierende!

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  1. Problem: Was ist, wenn ich nicht weiß, was in ein Lerntagebuch alles rein soll?Lösung: Frag nach. Formale Voraussetzungen finden sich in der Regel in der Prüfungsordnung. Detaillierte Ansprüche deiner Prüfer*innen findest du am besten – rechtzeitig vorher – in einer Sprechstunde heraus.
  1. Problem: Was ist, wenn ich unzufrieden mit meinem Tagebuch bin?Lösung: Sprich mit den Dozierenden an der Uni und ermittle, woran es liegt: Vielleicht vereinbarst du mit ihnen eine andere Fragestellung oder einen anderen inhaltlichen Schwerpunkt? Vielleicht reduzierst du die Frequenz und erhöhst dafür den Umfang der Prüfungsbestandteile? Vielleicht hast du die Absicht hinter der Prüfungsform noch nicht geschnallt? Kommunikation ist alles!
Quelle: Free-Photos
#MASTERPLAN

Vom Stress nicht stressen lassen

Quelle: minax

Julia, 34 years

Mit Stress wollen wir am liebsten nichts zu tun haben. Dabei sollten wir dieser Beziehung noch eine Chance geben. Julia erklärt, wie wir den Stress als inneren Motivationstrainer nutzen können.

Stress hat ein Image-Problem. In unserer Welt aus Klausuren, Nebenjobs und ständiger Erreichbarkeit ist er der Geist, den wir nicht mehr loswerden. Dabei ist er wirklich kein übler Begleiter. Stress macht uns wach, aufmerksam und er steigert die Leistungsfähigkeit. Er ist quasi ein innerer Kaffeeautomat. Warum also sollten wir ihm so manisch aus dem Weg gehen?

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Stress ist eine Entscheidungshilfe

Kämpfen oder Wegrennen? Diese Stressreaktion half dem frühen Menschen auch ohne Pro-Contra-Liste schnell eine Entscheidung zu treffen und so sein Überleben zu sichern. Die Stressreaktion hilft dem Körper schnell möglichst viel Energie bereit zu stellen. Auch wenn wir heute nicht mehr vor Fressfeinden flüchten müssen – unser Körper reagiert in Stresssituationen gleich: Die Herzfrequenz erhöht sich, der Atem geht schneller, der Blutdruck steigt und der Kopf wird knallrot. Kommt euch bekannt vor? Unseren Vorfahren hat diese Reaktion die Existenz gesichert. Für Referate oder Vorstellungsgespräche sind weglaufen oder angreifen allerdings wahrlich schlechte Optionen. Wir müssen uns heute neue Reaktionen überlegen, wie wir mit Stress umgehen können. Wie ihr entspannter mit Stress umgehen könnt, erfaht ihr unter anderem hier.

Stress hilft dem Gehirn auf die Sprünge

Nüsse essen, viel trinken und ausreichend schlafen sind bekannte Tipps, um das Gehirn fit zu halten. Doch auch Stress kann der Denkleistung auf die Sprünge helfen. Eine Studie von Forschern der Universität Texas fand heraus, dass ältere Menschen, die laut eigener Aussage viel beschäftig waren, bessere kognitive Fähigkeiten hatten. Das betrifft etwa das Erinnerungsvermögen und die Fähigkeit logisch und schnell zu denken. Wer sein Gehirn also viel trainiert, bei dem funktionieren bestimmte Denkprozesse besser. Doch wie bei einem Läufer, der nicht ständig trainieren kann, braucht auch das Gehirn mal eine Pause. Die Teilnehmer der Studie bezeichneten ständige Geschäftigkeit als Stress und wer dauerhaft unter Stress steht, der trainiert nicht, sondern fügt sich selbst Schaden zu. Wie hoch euer Stresslevel ist, könnt ihr mit dem Studi-Stresstest gleich hier rausfinden.

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Stress ist Einstellungssache

Sich gestresst zu fühlen, ist immer eine subjektive Empfindung. Manche Menschen wissen, wie sie mit Stress umgehen können, andere fühlen sich in stressigen Situationen eher überfordert. Außerdem gibt es verschiedene Arten, wie körperlichen oder emotionalen Stress. Wissenschaftler schlagen außerdem die Einteilung in guten, Eustress, und schlechten, Distress, vor. Guter Stress bedeutet, dass die Reaktion auf den Stressor einen positiven Effekt zur Folge hatte. Distress bedeutet dann, dass der Stressor einen negativen Effekt ausgelöst hat. Bei einer Klausur äußert sich positiver Stress etwa, wenn man weiß, was man kann und hofft, dass die Klausur gut läuft. Negativer Stress ist dann die Angst zu versagen oder der Frust über zu schwere Aufgaben.

Den Umgang mit Stress kann man trainieren

Man kann sein Stressempfinden also beeinflussen. Wer in Stress nicht gleich ein Monster sieht, sagt auch seinem Körper, dass er entspannter in stressigen Situationen reagieren soll. Der Social Stress Test zeigt, wie Stress ausgelöst werden kann: Die Probanden müssen einen Vortrag vor einer Jury halten und werden dabei gefilmt. Die Jury soll den Vortragenden dabei gezielt verunsichern. Danach muss der Proband einen Mathetest absolvieren. Macht er einen Fehler, fängt er wieder von vorne an.

Solch negative Erfahrungen führen zu Frust und Stress. Die Reaktionen darauf werden meist negativ interpretiert. Eine Studie in Harvard zeigt jedoch, dass man diese Reaktion ändern kann. Den Probanden wurde vor dem Stress Test gesagt, dass ihre körperlichen Reaktionen hilfreich seien und sie dadurch bessere Leistungen erzielen konnten. Und tatsächlich: Die Probanden fühlten sich weniger gestresst und frustriert, sondern selbstbewusster. Auch ihre Körper reagierten messbar anders: Während negativ interpretierter Stress dazu führt, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen, veränderten sich die Blutgefäße der positiv gestressten Probanden nicht. Wenn man also glaubt, dass Stress nicht per se schlecht ist, glaubt der Körper das unter Umständen auch – und reagiert entspannter.

Quelle: www_slon_pics
#MASTERPLAN

Auswege aus dem Hamsterrad

Quelle: minax

Noah, 29 years

Du hast Stress? Beschleunigst ständig? Und hast trotzdem das Gefühl was zu verpassen? Damit bist du nicht allein. Ein Kommentar über den Ausgleich zwischen Studium, Arbeit … und im Idealfall Privatleben, in einer gehetzten Generation. Du willst an deine Grenzen gehen? Darfst du – jeden Tag – aber übernimm dich dabei nicht.

Die Idee zu diesem Kommentar hatte ich schon vor einem Jahr, hab es aber immer vor mir hergeschoben ihn zu schreiben – zu viel zu tun. Das passt auf ironische Weise zum Thema dieses Textes: Zeitmanagement und Ausgleich zwischen Studium, Arbeit, Engagement, Freizeit und Privatleben. Damit nehme ich schon viel vorneweg: Ich bin selber nicht das beste Vorbild, wenn es um Zeitmanagement geht. Ich gehöre zu den Leuten, die gerne viel tun, an ihre Grenzen gehen und dabei nicht immer zu allem kommen was sie sich vornehmen. Neben meinem Studium, bin ich im Vorstand eines sozialen Startups, arbeite für eine Jugendorganisation für politische Bildung (und anderen Nichtregierungsorganisationen), arbeite als Journalist und – ja – habe auch ein Privatleben mit Familie, Freunden und Partner. Das läuft nicht immer rund, aber trotzdem glaube ich inzwischen einiges über Zeitmanagement gelernt zu haben.

Generationenproblem #FOMO

Zunächst hab ich mich gefragt: Warum mache ich so gern so viel? Einen großen Teil der Antwort hab ich in dem komischen Modewort „FOMO“ gefunden. FOMO steht für „Fear Of Missing Out“ (Deutsch: Die Angst etwas zu verpassen) – und die habe ich ziemlich stark. Ich will mein Leben nicht verpassen, sondern so viel wie möglich lernen, erleben und bewirken. Wenn du dich darin wiedererkennst, kann dir dieser Text hoffentlich ein bisschen helfen.

Ich hab nämlich den Verdacht, dass ich mit diesem Problem nicht allein bin. Im Gegenteil, ich Teile es mit vielen jungen Menschen, die aus Angst ihr Leben zu verpassen kollektiv gestresst sind. Und oft trägt diese „Generation Stress“, traurige Blüten: Die hart arbeitende Kommilitonin die wiederholt durch Klausuren fällt, weil sie so viel Zeit für den Nebenjob verwendet und das Gefühl hat an allem zu scheitern. Der ambitionierte Freund, dem die langjährige Beziehung zerbricht und der langsam aber sicher auf das Burnout zusteuert. Die Bekannte, die das Studium abbricht, weil sie eine chronische Krankheit hat und dem Erwartungsdruck ihrer Familie nicht mehr standhalten kann. Es gibt viele Auswege bevor man in so eine Situation kommt – man muss sie nur rechtzeitig erkennen und nutzen.

1. Lernen „Nein“ zu sagen

„Alles haben wollen” und “sich nicht entscheiden wollen“ geht langfristig fast nie gut. Doch Prioritäten zu setzen ist schwer in einer schnelllebigen und reizüberfluteten Zeit. Um FOMO zu widerstehen, und zu verhindern, dass der Kalender zu voll wird, muss man die Kunst des Nein-Sagens lernen. Wenn dir jemand eine tolle Chance bietet, zum Beispiel eine Einladung auf eine Fortbildungsreise, oder eine zusätzliche Verantwortung in einem Unternehmen oder Verein zu übernehmen, ist es für alle Beteiligten das Beste, wenn du vollkommen ehrlich zu dir bist. Nur wenn du dir so viel vornimmst wie du realistisch (das heißt mit Puffer) schaffen kannst, kannst du deine eigenen Pläne erfüllen und anderen gegenüber zuverlässig bleiben. Das bedarf Disziplin. Wichtig ist sich immer zu fragen wie einzigartig und wichtig einem jede dieser Möglichkeiten ist, wie viel man tatsächlich genießen kann und ab wann es mehr Stress als Freude ist. Das ist oft ein schwieriger Balanceakt. Der Stress nimmt uns Freiheit, denn wenn wir getrieben sind, können wir nicht mehr gestalten.

Viele Klassiker der Lebensgestaltung sind nicht ohne Grund Klassiker: regelmäßig Sport treiben oder gut kochen, machen langfristig zufriedener als jede Woche etwas scheinbar spannendes Neues zu erleben – außerdem geben sie dir ein viel besseres Körpergefühl. Viele Dinge erleben zu wollen ist nicht schlimm – nichts tun wär langweilig. Aber gib deinen Erfahrungen auch die Chance und Zeit auf dich zu wirken. Je öfter man es schafft „Nein“ zu sagen und den Alltagskalender auf ein geregeltes, positives und angenehmes Stresslevel zu bringen, desto häufiger kann man im heutigen Überfluss der Möglichkeiten den Moment intensiv genießen. Darum geht es: Den Augenblick zu genießen, anstatt potentielle scheinbar großartige Möglichkeiten hinterher zu weinen. „Immer mehr“ ist gerade wenn es um Erfahrungen geht nicht immer besser. Wenn du weniger Dinge tust, kannst du diese auch besser machen. Es klingt trivial, aber: Tu nur das was du wirklich willst. Verknappung von Besonderem erhöht den Wert, während eine Inflation vieler toller Erlebnisse, nur graue Erinnerungen und Müdigkeit hinterlassen.

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2. Schlaf wirkt Wunder

Früher dachte ich Schlaf sei was für Schwächlinge und unnötig. Ich war öfter schlecht gelaunt, unkonzentriert und unzufrieden. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, jeden Tag sieben bis acht Stunden Schlaf zu bekommen und – leider noch zu selten – auch einen Mittagsschlaf zu machen. Das ist keine Zeitverschwendung, sondern gibt mir Energie für einen produktiven Tag, macht mich positiver und zufriedener. Außerdem hilft es mir über große Entscheidungen zu schlafen, aber nur wenn der Schlaf auch lang genug ist um wirklich erholsam zu sein.

Mach keine Kompromisse beim Schlaf. Eine ganze Nacht durchzuarbeiten um eine Arbeit fertig zu machen, ist weniger ein Zeichen harter Leistungsbereitschaft, als viel mehr ineffektiver Arbeitseinteilung. Wenn es einfach nicht gelingt den Schlafrhythmus zu verändern, kann das auch ein Zeichen sein, dass man nicht oft genug „Nein“ sagt und langfristig überlastet ist. Nicht zu Letzt: Schlafen ist einfach nur schön – genieß es doch einfach.

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3. Nimm dir Zeit für die Menschen, die dir wichtig sind

Gelingende zwischenmenschliche Beziehungen zu haben ist keine Selbstverständlichkeit. Wenn persönliche Beziehungen leiden kann das viele Gründe haben, aber gerade gestresste Menschen nehmen sich oft für alles Zeit, nur nicht für ihre sozialen Beziehungen. Sollte es einmal richtig schlecht gehen, spätestens dann braucht man diese Menschen. Stress ist nicht immer schlecht, wenn er in Maßen kommt, aber wenn er auf Kosten anderer Menschen geht, greift er das Fundament an, auf dem wir stehen. Es ist sehr traurig, wenn du erst merkst, was der andere dir Wert ist, wenn es zu spät ist. Nimm dir Zeit für die Menschen, die dir wichtig sind. Unsere Identität wird weniger durch unsere Aktivitäten definiert, als vielmehr durch unsere sozialen Verbindungen zu Anderen.

4. Entschleunigen und sich dabei gut fühlen

Ein Schlüssel für eine gute Balance zwischen Studium, Arbeit und Privatleben liegt in der Gestaltung von alltäglichen Routinen, die an die eigenen Bedürfnisse und Fähigkeiten angepasst sind. Sich Raum zur Reflektion zu geben, führt aus dem Hamsterrad.

Natürlich kann immer etwas Großes dazwischenkommen, das eine Neuausrichtung nötig macht, zum Beispiel eine schwere Krankheit, familiäre Veränderungen oder ein attraktives Angebot für eine Verantwortung in einem Verein oder ein Job in einem Unternehmen. Bei so etwas kann man sich auch ein Urlaubssemester oder zwei nehmen. Aber gerade um solche Entscheidungen frühzeitig und mit Gestaltungspielraum zu treffen, ist es wichtig im Alltag nicht getrieben zu sein.

5. Getriebene sind nicht glücklich

Entschleunigung ist kein konservatives Schadensbegrenzung-System, für diejenigen die sich nicht auf die Überholspur des Lebens trauen. Im Gegenteil, ich glaube langfristig erfolgreich und glücklich im Leben zu sein, seine Ziele zu erreichen und im Umgang mit anderen achtsam zu sein, sind nur durch Bewusstsein im Alltag möglich. Sage ich immer „Nein“ wenn ich sollte, schlafe immer genug und genieße den Moment? Ganz sicher nicht. Aber ich versuche es und ich merke, dass es mir und meinem Umfeld guttut, wenn ich es schaffe. Überleg dir mit welchen Methoden und Anreizen du es schaffst dich zu disziplinieren und deinen Alltag zu gestalten – und zwar direkt, wenn du fertig bis, diesen Text zu lesen – aufschieben zählt nicht. Die schlechte Nachricht ist: Wir alle haben mehr oder weniger FOMO. Die gute: Wir alle können es loswerden, wenn wir uns damit auseinandersetzen.

Quelle: AbsolutVision
#MASTERPLAN

Doping für dein Hirn

Quelle: Smashicons

Master Mind

Die Liste der Aufputschmittel, die müde, träge Geister beim Lernen aufpeppen sollen ist lang:

  • Donepezil
  • Methylphenidat
  • Modafinil
  • Ritalin –

Leider. Eigentlich sind dies Medikamente, die ernsthafte Krankheiten wie ADHS oder Nervenleiden behandeln sollen und verschreibungspflichtig sind. Ohne Rezept vom Arzt geht da gar nix. Dennoch greifen immer mehr Menschen, die unter Leistungsdruck stehen darauf zurück, um ihr Pensum zu schaffen, auch Studenten.

Dein Studium läuft nicht so wie du willst? Dich plagen Prüfungsangst, Zweifel oder Aufschieberei? Dann probier‘ mal diese kostenlose und anonyme Online-Beratung aus!

Zwischen 4 % und 20 % der Studis hatten in einer Befragung aus dem Jahr 2015 angeben im Jahr zuvor verschreibungspflichtige Medikamente zur Leistungssteigerung eingenommen zu haben.

Hast du selbst schon mal mit dem Gedanken gespielt, deine Leistung zu pushen? Dein Studium mit pharmazeutischen Selbstversuchen anzugehen, ist nicht die beste Idee! Wenn du Fragen zu dem Thema hast oder Hilfe brauchst, findest du beispielsweise hier Experten, die dich beraten können.  Hier außerdem ein paar Tipps, die dir helfen, dem Pharmakram zu widerstehen:

Du möchtest dich zwar gesünder ernähren, aber weißt nicht genau wie? Ein Lernplan erscheint dir eine gute Idee, aber ihn zu erstellen fällt dir schwer? Vielleicht hilft dir ja eine dieser Apps weiter, dein Wunschziel strukturiert zu erreichen.

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  • Gesund ernähren – zum Beispiel eine App, die dir hilft zu checken, was in deinem Essen alles enthalten ist
  • Entspannt aktiv – zum Beispiel eine App, die dir Entspannungstechniken zeigt
  • Erfolgreich Lernen – Zum Beispiel eine App, mithilfe der du Mind Maps erstellen kannst

Ob Schlafen, Netflixen, Rennen, Yoga, Essen oder etwas anderes – tu es. So kannst du dir beim Lernen etwas Gutes tun und dich gedanklich davon ausruhen. Hier gibt’s noch mehr Ideen für Ablenkung.

Viel Wasser oder Kräutertee trinken! Und natürlich gibt es auch einige Obst- und Gemüsesorten, die besondere Vitamine und Spurenelemente enthalten und deinen Geist nachhaltig auf Vordermann bringen. Da wären: Kohlsorten, wie Broccoli und Blumenkohl, Äpfel, aber auch Rote Bete und Karotten. Hier noch weitere Hinweise zu gesunder Ernährung.

Das beste, medikamentenfreie Anti-Kopfschmerz-Rezept lautet: Wasser trinken, und zwar ausreichend. 1,5 Liter Wasser sollte jeder am Tag trinken, der Rest der empfohlenen Tagesmenge wird über das Essen aufgenommen.

 

Wer sich trotz allem ständig müde und schlapp fühlt, sollte zum Arzt gehen. Der kann mittels eines Bluttests feststellen, ob dem Körper wichtige Spurenelemente fehlen. Bei Eisenmangel kann beispielweise eine leichte Ernährungsumstellung oder das Einnehmen von Eisentabletten schon viel ausrichten.

Niemals überreden lassen, auch zu konsumieren. Hat der Kommilitone mithilfe einer Substanz zwölf Stunden durchgehend gelernt? Mag sein, aber es ist fraglich, wieviel Stoff nach solch einem Marathon wirklich hängen geblieben ist. Lieber das Pensum in mehrere Schichten aufdröseln und so gleichzeitig mehr von jedem Tag profitieren. Schwört der Kommilitone auf die Effektivität? Schön für ihn, lass ihn doch. Weitere Hinweise dazu findest du hier.

Wer bereits regelmäßig Tabletten zur Leistungssteigerung nimmt, dem hilft eine professionelle Beratung. Eine Auflistung zu Beratungsstellen vor Ort findest du zum Beispiel hier.

 

Quelle: RyanMcGuire
#MASTERPLAN

Der „Super-Absolvent“ – Was steckt hinter dem Erfolg?

Quelle: jungagiert e.V.

Leo, 32 years

#küstenkind #eisverkäufer #algenfan

Emil Köster* (24) gehört zu den besten Jura-Absolventen in Nordrhein-Westfalen. Seine Kommilitonen und Freunde bewundern und beneiden ihn. Dabei ist Emil kein klassischer Überflieger. Im Interview erzählt er von Ängsten, Alkohol, guten Freunden – und wie jeder Studi seine Prüfungen rocken kann.

 

Erstmal herzlichen Glückwunsch, dein Staatsexamen hast du echt gerockt! Würdest du dich selbst auch als Überflieger bezeichnen?

Eher nicht, denn für mein Prüfungsergebnis habe ich zwei Jahre hart gearbeitet und hatte auch viel Glück. Zum Beispiel waren mir meine mündlichen Prüfer sehr wohlgesonnen und ich konnte mich ohne gesundheitliche oder private Zwischenfälle auf das Examen vorbereiten.

Würdest du  sagen, dass du ein Prüfungstyp bist?

Ja, schon. Zumindest kann ich mich während einer Prüfung voll und ganz auf die Aufgabe konzentrieren. Ein Blackout hatte ich noch nie. Aber leider kann ich nach der Prüfung nie einschätzen, wie es gelaufen ist. Dann kommen wirklich große Sorgen und Ängste.

Wie haben deine befreundeten Kommilitonen auf deinen Erfolg reagiert und wie gehst du damit um?

Meine Kommilitonen und Freunde wissen, wie viel ich in das Examen investiert habe und deshalb gönnen sie mir den Erfolg auch. Ich selbst versuche, demütig zu sein und mir nichts auf das Ergebnis einzubilden. Denn es hätte auch ganz anders laufen können. Gerade die letzte Prüfung hat nochmal viel entschieden.

Was war dein größtes Tief während des Studiums?

Die ersten beiden Klausuren des Staatsexamens habe ich ein Jahr vor meiner letzten Prüfung geschrieben. Die Ergebnisse habe ich erst Monate später bekommen. Davor dachte ich, ich wäre durchgefallen. Mit diesem potenziellen Misserfolg umzugehen, war extrem schwer für mich.

Was hat dich dann motiviert weiterzumachen?

Der Ehrgeiz, eine große Aufgabe zu bewältigen. Aber auch meine eigene Angst hat mich positiv angetrieben. Und ich habe gemerkt, dass mir Jura einfach Spaß macht und ich in dem Berufsfeld arbeiten will. Auch meine Kommilitonen haben mich motiviert, besonders die beiden Freunde, mit denen ich gelernt habe. Jura-Studis haben bezüglich ihrer Kollegialität nicht den besten Ruf, aber in der Examenszeit ist das anders. Dann stehen alle demselben Gegner gegenüber: dem Prüfungsamt.

Wie hast du Geist und Körper im Einklang gehalten?

Zuerst habe ich keinen Sport gemacht. Die psychische Belastung hat bei mir auch dazu geführt, dass ich gar keine Lust auf Sport hatte. Man denkt ja schnell: „Wenn ich jetzt noch weiterlerne, ist das viel effektiver!“ Nach dem Tiefpunkt mit den ersten beiden Klausuren habe ich aber umgedacht und beim Hochschulsport mit Yoga angefangen. Das hat mir echt geholfen. An meiner Ernährung habe ich allerdings nichts geändert.

Du möchtest dich zwar gesünder ernähren, aber weißt nicht genau wie? Ein Lernplan erscheint dir eine gute Idee, aber ihn zu erstellen fällt dir schwer? Vielleicht hilft dir ja eine dieser Apps weiter, dein Wunschziel strukturiert zu erreichen.

Für folgende Themenbereiche gibt es Apps für Studenten zur Auswahl:

  • Stressbewältigung – zum Beispiel eine App, die hilft Schreibblockaden zu überwinden
  • Gesund ernähren – zum Beispiel eine App, die dir hilft zu checken, was in deinem Essen alles enthalten ist
  • Entspannt aktiv – zum Beispiel eine App, die dir Entspannungstechniken zeigt
  • Erfolgreich Lernen – Zum Beispiel eine App, mithilfe der du Mind Maps erstellen kannst

Hast du selbst mal Tabak, Alkohol oder auch illegalen Drogen ausprobiert, um bessere Leistungen zu bringen oder dich zu entspannen?

Ich habe nichts genommen, um besser lernen zu können oder so. Aber während der Examenszeit war ich schon oft betrunken. Es hat mir richtig gut getan, nach einer anstrengenden Lernwoche am Freitag zu feiern, am Wochenende zu entspannen und dann am Montag wieder voll loszulegen. Hin und wieder mal feiern zu gehen, hatten mir auch viele Absolventen empfohlen. Geraucht habe ich aber nicht und auch keine illegalen Drogen genommen.

Würdest du dein Konsumverhalten anderen Studis empfehlen?

Im Grunde, ja. Ich habe ja nie alleine getrunken, sondern immer mit Freunden zusammen. Es ging also nie nur um den Alkohol. Außerdem sollte man in der Prüfungsphase nicht in eine Selbstkasteiung verfallen und sich auch mal was gönnen.

Was empfiehlst du anderen Studis, die vor einer großen Prüfung stehen?

Man sollte sich von einer schlechten Note nicht gleich entmutigen lassen. Außerdem sollte man unbedingt seine eigene Lernmethode entwickeln. Selbst wenn andere Lernansätze vermeintlich „besser“ sind, sollte man seine Methode durchziehen – denn damit kommt man am besten klar. Natürlich kann man sich auch Tipps von Leuten holen, die eine bestimmte Prüfung schon abgelegt haben.

 

*Name von der Redaktion geändert

Dein Studium läuft nicht so wie du willst? Dich plagen Prüfungsangst, Zweifel oder Aufschieberei? Dann probier‘ mal diese kostenlose und anonyme Online-Beratung aus!

#FAIRHANDELN
#FAIRHANDELN

Video: Carrotmobs zur Fairen Woche 2018

Faire Woche, 24 years

YouTube

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Klimaschutz einmal anders! Mehr als 20 Weltläden haben gemeinsam mit Schüler*innen aus ganz Deutschland bei Carrotmob-Aktionen viele Menschen zum Einkauf im Weltladen gewonnen. Die Weltläden hatten sich im Vorfeld dazu verpflichtet, einen Teil ihrer Erlöse für Klimaschutz oder -anpassungsmaßnahmen zu investieren. Die Carrotmobs in Berlin und Wolfenbüttel haben wir in einem drei-minütigen Video-Clip festgehalten – Schaut mal rein:

Was ist ein Carrotmob?

Bei einem Carrotmob treffen sich viele Menschen in einem ausgesuchten Geschäft und kaufen dort ein – in unserem Fall in einem Weltladen an einem bestimmten Tag während der Fairen Woche vom 14. bis 28. September 2018. Einen Teil des an diesem Tag erzielten Gewinns investiert der Weltladen in Maßnahmen für den Klimaschutz – am besten direkt im Laden oder auch in der Schule. Gezielte Werbung und ein attraktives Rahmenprogramm sorgen dafür, dass auch wirklich viele Menschen zusammenkommen und ein buntes Fest für den Fairen Handel und den Klimaschutz feiern.

#FAIRHANDELN
#FAIRHANDELN

Ein Tag voller Inspiration bei der Fairtrade-Schüler*innenakademie

Quelle: privat

Lea, 28 years

Als die ersten Gruppen Schüler*innen und Lehrer*innen in der Mercatorhalle in Duisburg eintrafen, war die Aufregung groß: Die Fairtrade-Schüler*innenakademie NRW ging los! Bei der Akademie steht die Vernetzung und Fortbildung engagierter Schüler*innen ausgezeichneter oder angehender Fairtrade-Schools im Mittelpunkt. Als Praktikantin bei Transfair war es für mich aufregend, diese Veranstaltung als Teil des Teams, mitzuerleben.

Viele Fragen an den Fairen Handel

Im Rahmen der Schüler*innenakademie erhielt Maike Schliebs, Referentin für die Fairtrade-Schools-Kampagne, tatkräftige und kreative Unterstützung von IMPULS, der Agentur für angewandte Utopien. So visionär der Name klingt, so einfallsreich war das „Aufwärmspiel“:Alle Teilnehmenden sollten die Frage, mit der sie an diesem Tag zur Akademie gekommen sind, auf einen Zettel schreiben und diesen anschließend mit anderen Teilnehmer*innen tauschen. Zum Schluss hatte so jeder eine Idee von unterschiedlichen Vorstellungen zum Thema des Tages: dem Fairen Handel. Einige dieser Fragen beschäftigten sich allgemein mit dem Fairen Handel, wie etwa „Wofür steht das Fairtrade-Siegel?“. Andere wollten wissen, wie sie ihre Mitschüler*innen oder Bekannte besser vom Fairen Handel überzeugen können. Darüber hinaus gab es kritische Frage zum Mengenausgleich oder zur Bedeutung von Fairem Handel für den Umweltschutz.

Musikalischer Einstieg und angeregter Austausch

Im Anschluss gab es noch mehr Input: Das Musical „Global Playerz“ veranschaulichte die Zusammenhänge zwischen unserem westlichen Konsum und der Armut im Globalen Süden. So konnten die Teilnehmenden schon reichlich inspiriert in ihre Workshops entlassen werden. Das Workshop-Angebot umfasste Themen, die für jede Art von Schulteam interessante neue Aspekte bereithielt, von den Grundlagen des Fairen Handels bis hin zu den Einsatzmöglichkeiten sozialer Medien. Einige der teilnehmenden Schüler*innen hatten im Vorfeld sogar bei der Ideensammlung und Gestaltung der Workshops mitgewirkt. Ich war überrascht über das Interesse, das Vorwissen und die Reflektiertheit, die die Teilnehmer*innen zeigten, unabhängig von Alter, Schulart oder Jahrgangsstufe.

Auszeichnung als Fairtrade-Botschafter

Nach der intensiven Denkarbeit waren alle Teilnehmenden überglücklich, ihre Urkunden entgegenzunehmen, die sie als Fairtrade-Botschafter auszeichnete.In den Workshops gab es einen regen Austausch an Ideen, die die Teilnehmer*innen zurück an ihre Schule nehmen und weiter diskutieren konnten. Die E-Mails, die uns im Nachhinein erreichten, zeugten darüber hinaus eine Motivation und Begeisterung, das an diesem Tag Gelernte umzusetzen.

Mach deine Schule zur Fairtrade-School!

Die Fairtrade-Schüler*innenakademie findet regelmäßig im Rahmen der Kampagne „Fairtrade Schools“ statt. „Fairtrade Schools“ sind Schulen, die sich durch ihr besonderes Engagement im Fairen Handel auszeichnen.
Möchtest du dich mit deiner Schule auch an der Kampagne „Fairtrade Schools“ beteiligen und vielleicht selbst Botschafter*in des Fairen Handels werden? Mehr Infos dazu, wie deine Schule teilnehmen kann, erhältst du hier.

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