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#engagementcoach

Sei kein Fashion-Opfer!

Rebekka, 26 Jahre

Was bringt uns dazu, viel zu viele Klamotten zu besitzen und wie kommt man da wieder raus? Wir haben verschiedene Möglichkeiten gesammelt und unterstützen euch mit unserer Challenge auch direkt bei der Umsetzung.

Wenn man etwas neues kauft, entsteht ein kurzes Glücksgefühl. Manche Menschen können davon nahezu süchtig werden. Hast du dieses Gefühl vielleicht auch schon einmal erlebt? Darauf baut die Fast Fashion Industrie nämlich auf. Wir sind inzwischen quasi darauf trainiert, immer wieder neue Dinge konsumieren zu wollen. In der Fast Fashion Industrie werden mittlerweile bis zu 52 Mikrokollektionen im Jahr von Marken wie H&M oder Zara veröffentlicht – statt wie früher mal Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Diese Schnelllebigkeit wird durch Plattformen wie Instagram noch verstärkt, auf der Influencer*innen durchgehend Werbung für solche Kleidungsstücke machen. Laut einer Greenpeace-Studie werden 40% der gekauften Kleidung nie oder nur sehr selten getragen. Dabei trägt unser Textilkonsum einen großen Teil zu unserem CO2-Fußabdruck bei.

CO2-Fußabdruck

Der CO2-Fußabdruck, auch ökologischer Fußabdruck genannt, gibt die Emissionsberechnung bzw. die CO2-Bilanz an. Er gibt also an, welche Menge von Treibhausgasen durch bestimmte Handlungen oder Prozesse freigesetzt werden. Für uns als Einzelpersonen kann also ausgerechnet werden, wie viele Treibhausgase wir mit unserem Lebensstil produzieren, da es z.B. für jedes Produkt einen CO2-Fußsabdruck gibt.

 

Konsumierende sind aber in den letzten Jahren immer kritischer geworden. Das Thema Nachhaltigkeit geht auch mit unserer Einstellung zu Konsum einher und darum wollen immer mehr Menschen auf nachhaltige Kleidung achten. Dabei ist oft die Rede davon, Kleidung einfach zu recyclen.

Aber: Kleidung-zu-Kleidung-Recycling findet so gut wie nicht statt. Was kann man also tun, um möglichst nachhaltig Kleidung zu konsumieren?

In diesem Beitrag geben wir Tipps, wie du dabei vorgehen kannst (und vielleicht sogar noch ein bisschen mehr Ordnung in deinen Kleiderschrank bringst). Weitere Informationen zu unfairer Kleidung findest du hier.

Was du beitragen kannst

Hier ein paar Dinge, die du beachten kannst, wenn du Mode nachhaltiger konsumieren willst:

  1. Denke vor einem Kauf darüber nach, ob du das Kleidungsstück wirklich brauchst. Viele Menschen haben Unmengen an Kleidungsstücken in ihrem Schrank, die sie nicht einmal getragen haben. Überlege dir also genau, was du kaufen möchtest, ob es zu deinem restlichen Kleiderschrank passt und ob du es wirklich benötigst.
  2. Im nächsten Schritt kannst du darüber nachdenken, wo du etwas kaufen möchtest. Es gibt gute Möglichkeiten über Apps wie Vinted Secondhand-Kleidung zu kaufen. Wenn du eine bestimmte Marke suchst, kannst du dort zum Beispiel auch Markenklamotten erwerben.
  3. Sortiere deinen Kleiderschrank aus. Viele von uns haben einfach viel zu viele Klamotten in ihrem Schrank und tragen nur einen Bruchteil davon regelmäßig. Überlege dir also, welche Kleidungsstücke du nicht mehr trägst und spende diese oder verkaufe sie weiter.
  4. Tausche Kleidungsstücke mit Freund*innen! So habt ihr ein wenig Abwechslung und bekommt nicht so schnell das Gefühl, etwas Neues zu brauchen. Generell gibt es auch weitere Möglichkeiten, sich Kleidung für einen bestimmten Zeitraum zu leihen, wie z.B. über https://unown-fashion.com/.
  5. Upcycling-Methode: Es gibt im Internet verschiedene Videos mit Anleitungen, wie sich aus alten Kleidungsstücken neue kreieren lassen.

Tipp: Nicht nur Kleidung, auch andere Gegenstände lassen sich einfach weitergeben und dabei können sogar noch soziale Einrichtungen unterstützt werden wie zum Beispiel über die Seite https://www.wohindamit.org/.

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Challenge #1: Bewusster Konsum

Quelle: Pexels/ Maryia Plashchynskaya

Möglichkeit 1: Sortiere deinen eigenen Kleiderschrank aus (gerne kannst du die vorherigen Tipps dazu verwenden). Überlege dir, welche Kleidungsstücke dir Freude bereiten und wichtig sind und mit welchen du vielleicht anderen eine Freude machen kannst.

Finde eine Kleidertauschparty in deiner Nähe:

https://www.kleidertausch.de/events/

 

Möglichkeit 2: Besuche diesen Monat mindestens einen Secondhand-Laden in deiner Stadt oder bestelle ein Kleidungsstück, das du gerne hättest, über Vinted oder eine andere Secondhand-Plattform. Natürlich musst du nichts kaufen, wenn du nichts brauchst.

Finde einen Secondhand-Laden in deiner Nähe:

https://second-hand-shops.com/de

Eine Liste mit Online-Secondhand-Shops:

https://www.beautypunk.com/zweite-liebe-die-schoensten-second-hand-online-shops/

Die Aufgabe ist bestanden, wenn du uns ein Bild von deinem aussortierten Klamottenstapel oder deinem Secondhand-Fund schickst. Viel Spaß!

Jetzt mitmachen!

Hier kannst du deinen Beitrag zu Challenge #1 hochladen. Falls du noch nicht für den Engagement-Coach registriert bist, bitte vorher hier vorbeischauen.

Dateiname:

Dateigröße:

https://www.youtube.com/watch?v=L4L9pRbD1ms

https://www.greenpeace.de/sites/default/files/publications/20151123_greenpeace_modekonsum_flyer.pdf

https://www.firstclimate.com/

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