Quelle: congerdesign
#MASTERPLAN

Lernen lernen: So erreichst du dein Ziel

Quelle: Smashicons

Master Mind

Was Tomatensauce, Bücherwürmer, Hürdenlauf oder Meditation mit Lernen zu tun haben? Hier sind sechs Tipps, wie du beim Lernen Schritt für Schritt deine Ziele erreichst, ohne in Panik auszubrechen.

1. Gutes Zeitmanagement

Quelle: isung yoonGutes Zeitmanagement ist beim Lernen das A und O. Aber was steckt dahinter? Einen detaillierten Lernplan aufzustellen hilft den meisten, ihre Lernziele effektiver zu erreichen. Wichtig ist dabei, dass der Lernplan realistisch ist und regelmäßiges Wiederholen des Stoffes mit einschließt. Hier findest du Tipps.

Du meinst, du schaffst es nicht allein, dir einen Plan zu erstellen: Hier findest du noch einige Apps, die dir beim Einteilen helfen können.

Versuche deine Lern-Zeiten dabei auf deinen persönlichen Biorhythmus abzustimmen. Kannst du dich besser morgens oder spät abends konzentrieren? Und achte darauf, dass du nebensächliche Aufgaben, wie Blumengießen zu einem anderen Zeitpunkt erledigst. Mehr Infos dazu, findest du zum Beispiel hier.

2. Pomodoro-Technik

Quelle: CatkinNein, es geht nicht darum, während des Lernens Unmengen an italienischem Tomatenpüree zu essen, obwohl das vielleicht auch hilft. Die Pomodoro-Technik ist eine von einem Italiener namens Cirillo erfundene Lerntechnik, nach der du deine Lernzeit in Einheiten unterteilst.

Pomodoro-Formel: 4 x (25 Minuten Lernen +  5 Minuten Pause)

Eine Einheit beträgt beispielweise 25 Minuten. Dann machst du fünf Minuten Pause und lernst wieder weiter. Nach etwa vier Einheiten hast du dir dann eine längere Pause verdient. Kannst du auch hier nachlesen. Probiere es doch mal aus und stell dir entweder die Eieruhr oder schau hier, ob die passenden Tools und Apps etwas für dich sind.

3. Pareto-Prinzip

Das Pareto-Prinzip vertritt die Annahme, dass nur wenige Aufgaben (etwa 20 Prozent) wirklich aufwendig sind und du den Rest mit etwas Geschick auch zeitsparend lösen kannst. So sollte man beispielweise erstmal nur Einleitung und Fazit eines Textes lesen und dann feststellen, ob es sich wirklich lohnt, das gesamte Werk zu lesen.

Du möchtest dich zwar gesünder ernähren, aber weißt nicht genau wie? Ein Lernplan erscheint dir eine gute Idee, aber ihn zu erstellen fällt dir schwer? Vielleicht hilft dir ja eine dieser Apps weiter, dein Wunschziel strukturiert zu erreichen.

Für folgende Themenbereiche gibt es Apps für Studenten zur Auswahl:

  • Stressbewältigung – zum Beispiel eine App, die hilft Schreibblockaden zu überwinden
  • Gesund ernähren – zum Beispiel eine App, die dir hilft zu checken, was in deinem Essen alles enthalten ist
  • Entspannt aktiv – zum Beispiel eine App, die dir Entspannungstechniken zeigt
  • Erfolgreich Lernen – Zum Beispiel eine App, mithilfe der du Mind Maps erstellen kannst

Auch nicht jedes Kapitel ist lesenswert, sondern viele können übersprungen werden, wenn man sich nur ein konkretes Leseziel formuliert, so der Pareto-Trick. Wer mehr über diese Lernmethode erfahren will, kann sich hier reinlesen.

4. Digitales Lernen

Quelle: artiemedvedevDigitales Lernen klingt revolutionär, umfasst aber auch ganz einfach Dinge wie E-Mails gut zu sortieren und einen funktionierenden Drucker zu benutzen. Natürlich gibt es aber auch einige Lern-Apps und Software, die dir helfen, deine Lernziele leichter zu erreichen. Beispielweise  gibt es eine App, die dich unterstützt, deine Konzentration zu steigern, oder eine andere, die dich unterstützt, klare Ziele zu definieren. Hier findest du noch mehr Apps: www.dein-masterplan.de/tools/

Auch andere E-Learning-Methoden können dir den Weg zur Deadline erleichtern. Beispielweise gibt es Software, die es dir und deinen Kommilitonen einfacher macht, jeder von zuhause aus an dem gleichen Projekt zu arbeiten. Über die wichtigsten Begriffe des E-Learnings wirst du hier aufgeklärt.

5. Lese-Techniken

Quelle: 455992

Viel Lesen gehört zum Lernen meist dazu – mit SQR3, der sogenannten 5-Phasen-Lese-Technik könnte es dir leichter fallen. Erst solltest du den Text anhand des Inhaltverzeichnisses überblicken, dann Fragen an den Text formulieren, dann gründlich lesen, die Fragen beantworten und danach nochmals alles wiederholen. Wenn du genauer über diese und andere Lese-Methoden Bescheid wissen möchtest, informiere dich hier.

6. In den Lern-Modus bringen

Bring dich in die richtige Stimmung. Um gut lernen zu können, sind verschiedene Dinge hilfreich. Manche brauchen vielleicht die richtige Musik im Hintergrund. Anderen hilft es, sich in einer Lerngruppe zusammenzufinden. Gemeinsam kann man nicht nur stupide den Stoff abfragen, sondern durch Wissensspiele etwas Spaß in die Sache bringen. Für wieder andere ist es wichtig, dass keine angestaute Arbeit im Haushalt oder Geldsorgen die Konzentration trüben. Wie du dem entgegenwirken kannst, erfährst du hier.

Dein Studium läuft nicht so wie du willst? Dich plagen Prüfungsangst, Zweifel oder Aufschieberei? Dann probier‘ mal diese kostenlose und anonyme Online-Beratung aus!

Quelle: Antonioguillem
#MASTERPLAN

Sport bringt dich nach vorn

Quelle: Smashicons

Master Mind

Bewegung und Lernen – Das schließt sich nicht unbedingt aus. Sport gilt sogar als eine der sinnvollsten Methoden, (Lern-)Stress abzubauen. Hier ein paar Tipps, wie es dir gelingt, beides im Alltag zu kombinieren, und zwar ohne viel Mehraufwand!

Sport ins Lernen integrieren

  • Wenn du telefonierst, achte darauf, dass du stehst oder herumgehst, statt zu sitzen.
  • Aktiviere deinen Blutfluss in den Beinen, indem du immer wieder von den Zehen auf die Fersen rollst. Ziehe im Sitzen deine Vorfüße immer wieder hoch und senke sie ab.
  • Du kannst zumindest einen Teil der Lernzeit auch im Stehen verbringen, zum Beispiel an einem Stehpult. Oder du heftest Lernunterlagen an die Wand. Dann kannst du beim Lernen ein wenig auf und ab gehen.
  • Nutze die Pomodoro-Technik beim Lernen, um dich regelmäßig zu bewegen. Diese besagt: Lerne 25 Minuten, nimm dir 5 Minuten Pause in denen du etwas komplett anderes machst, zum Beispiel Kniebeuge oder Liegestütze.
  • Benutze einen Gymnastikball als Schreibtischstuhl.
  • Wenn du beim Lernen viel sitzt, stehe alle halbe Stunde auf und bewege dich ein wenig.
  • Hier ein paar Apps, die dir helfen deine Bewegungspausen zu koordinieren und Vorschläge für kurze Trainingseinheiten liefern.

Fahrradfahren statt Öffis oder Auto

  • Na klar, mit dem Fahrrad zur Uni oder zur Arbeit zu fahren, das ist nicht nur günstig und umweltfreundlich. Auf kurzen und mittellangen Distanzen ist das Fahrrad meist auch schneller. Nebenbei ist es ein Kraft- und Ausdauertraining, bei dem du gut den Kopf frei bekommst.Quelle: Murillo de Paula
  • Wenn du mit dem Bus oder der Bahn fährst, kannst du versuchen, ein paar Stationen zu stehen, ohne dich festzuhalten. Das fordert deine Muskulatur.
  • Wenn du mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Uni fährst, kannst du zusätzlich einen Fußmarsch einplanen, indem du eine oder zwei Stationen vorher aussteigst und den Rest zu Fuß zurücklegst.
  • Hier wird dir genau der positive körperliche Effekt erklärt, der Sport wie Radfahren auf deinen Körper hat.

Viel gehen

  • Versuche, viel zu Fuß zu gehen. Das kann beim Einkaufen sein oder wenn du dich mit Freunden triffst. Ihr könntet euch während eines Spaziergangs unterhalten oder im Park Quelle: Alex Rodríguez SantibáñezFrisbee spielen, anstatt im Café Kaffee zu trinken.
  • Lass den Fahrstuhl oder die Rolltreppe links liegen und nimm die Treppe. Und wer sagt, dass man auf Rolltreppen stehen bleiben muss?
  • Versuche 10.000 Schritte am Tag zu gehen: Ein Schrittzähler oder Fitness-Tracker vermittelt dir zum Beispiel einen Überblick über dein tägliches Bewegungspensum. Bei vielen Fitness-Trackern hast du auch die Möglichkeit, ein tägliches Ziel einzustellen und dich erinnern zu lassen, wenn es Zeit ist, den Allerwertesten mal wieder hochzukriegen. Hier findest du einige Beispiele.

Du möchtest dich zwar gesünder ernähren, aber weißt nicht genau wie? Ein Lernplan erscheint dir eine gute Idee, aber ihn zu erstellen fällt dir schwer? Vielleicht hilft dir ja eine dieser Apps weiter, dein Wunschziel strukturiert zu erreichen.

Für folgende Themenbereiche gibt es Apps für Studenten zur Auswahl:

  • Stressbewältigung – zum Beispiel eine App, die hilft Schreibblockaden zu überwinden
  • Gesund ernähren – zum Beispiel eine App, die dir hilft zu checken, was in deinem Essen alles enthalten ist
  • Entspannt aktiv – zum Beispiel eine App, die dir Entspannungstechniken zeigt
  • Erfolgreich Lernen – Zum Beispiel eine App, mithilfe der du Mind Maps erstellen kannst

Sport ohne Sport – bei der Hausarbeit

  • Auch alltägliche Bewegungen sind bereits Sport. Glaubst du nicht? Schau mal hier. Putzen, Aufräumen und andere Hausarbeiten sind gute Möglichkeiten, das Bewegungspensum zu erhöhen und nebenbei auch noch für Ordnung zu sorgen. Schalte deine Lieblingsmusik dazu ein, dann geht alles leichter von der Hand.
  • Beim Zähneputzen, Geschirrspülen auf einem Bein stehen; Beim Zähneputzen mal die Hand wechseln, oder erledige dabei Kniebeugen oder Wall-Sits.
  • Während der Kaffee durch die Maschine läuft: Mache ein paar Liegestütz an der Arbeitsplatte oder der Wand.
  • Schränke so einräumen, dass Dinge, die du oft benutzt, entweder ganz unten oder ganz oben sind, sodass du dich häufiger bücken oder strecken musst.
  • Nutze das Ausräumen der Spülmaschine für ein Workout, indem du Körperspannung aufbaust und jeden Gegenstand mit einer Kniebeuge herausholst. Genauso kannst du auch die unteren Schränke einräumen. Für die oberen machst du dich hingegen bewusst lang.

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Quelle: neshorn
#MASTERPLAN

Studieren in der Stadt der Kiffer

Quelle: minax

Noah, 28 Jahre

Amsterdam ist international bekannt dafür, dass Cannabis-Verkauf dort nicht staatlich verfolgt, sondern reguliert wird. Eine Freiheit, die mit Vor- und Nachteilen verbunden ist. Einblicke eines Studenten in die Coffeeshops der europäischen Hauptstadt der Drogen.

Es ist immer dasselbe. Als ich einem meiner alten Lehrer neulich begegnete und ihm erzählte, dass ich seit letztem Jahr in Amsterdam studiere, kam wieder die augenzwinkernde Reaktion: „Na klar, du ‚studierst‘ in Amsterdam. Hab nicht zu viel Spaß da!“ Diese Reaktion kenne ich nur zu gut. Anscheinend haben die meisten Deutschen mit dieser Stadt nur eine Assoziation: Drogen.

Dabei ist Amsterdam so viel mehr. Amsterdam ist eine erfolgreiche Weltstadt, der Menschen aus über 180 Nationalitäten ihren kosmopolitischen Flair verleihen und deren wunderschöner Altstadtkern von den berühmten Grachten durchzogen wird. Amsterdam ist eines der wichtigsten Wirtschaftszentren Europas, das über exzellente Universitäten verfügt. Doch für die meisten ist Amsterdam nur die internationale Hauptstadt der Kiffer: Jedes Jahr kommen über fünf Millionen Touristen in die Stadt, die gerade mal gut eine Million Einwohner hat. Eine Studie zeigt, dass fast 2 Millionen Touristen auch die Coffeeshops besuchen. Die lokal Ansässigen selbst konsumieren indes weniger Drogen: Nur einer von vier Holländern hat Cannabis oder härtere Drogen überhaupt schon mal ausprobiert.

Mehr Drogen, weniger Kriminalität?

Obwohl Cannabis in Deutschland illegal und in den Niederlanden zumindest geduldet ist, sind die Unterschiede in der Nutzung nicht sehr gravierend: Zwar haben in den Niederlanden etwas mehr Jugendliche schon mal Cannabis konsumiert (28 Prozent) als in Deutschland (24 Prozent), aber das sind immer noch weniger als beispielsweise in Frankreich (35 Prozent). Außerdem greifen deutsche Jugendliche häufiger als niederländische Jugendliche zu Alkohol. Was sich allerdings grundlegend unterscheidet, sind die Kriminalstatistiken: Während in Deutschland jedes Jahr statistisch einer von 400 Bürgern wegen Drogenverstößen angezeigt wird, ist es in den Niederlanden nur einer von 2300.

Auch wenn die Produktion sich weiterhin in einer rechtlichen Grauzone befindet, wird seit 1976 in den Niederlanden das formell noch geltende Drogenrecht für den Besitz kleiner Mengen Cannabis nicht mehr durchgesetzt. Die Drogennutzung ist seitdem in den Niederlanden, ebenso wie generell der europäische Trend, leicht gestiegen. Die durch Drogen verursachten Todesfälle hingegen wurden weniger. In Schweden, wo Drogenbesitz weiterhin hart bestraft wird, sterben proportional zur Bevölkerung sechsmal mehr Menschen an Drogenkonsum als in den Niederlanden.

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Der Geruch von Hanf in den Straßen

Gerade in Amsterdam ist Cannabis auch im öffentlichen Straßenbild sehr präsent. Auf 3000 Einwohner kommt in Amsterdam ein Coffeeshop (das ist etwas häufiger als eine Apotheke in Deutschland zu finden ist) – im Rest des Landes sind Coffeeshops etwa zehnmal so selten.Wenn man mit dem Fahrrad – dem wichtigsten holländischen Fortbewegungsmittel – durch Amsterdam fährt, riecht man aus den Coffeeshops das Cannabis. Aber auch die Coffeeshops sind so unterschiedlich wie die Stadt selbst: Es gibt schmuddelige, verschiedener alternativer Szenen, es gibt aber auch teure Coffeeshops, in denen der Türsteher einen feinen Anzug trägt. Fest steht: Auch wenn der Verkauf von Cannabis in Coffeeshops geduldet wird, ist er stark reguliert und die Anzahl der Coffeshops ist in den letzten 20 Jahren stark gesunken. Die Branche mit über 3000 Beschäftigten und über 300 Millionen Euro Umsatz im Jahr, muss fünf etablierte und von der Polizei überprüfte Grundregeln einhalten:

  • kein Verkauf über 5 Gramm pro Person an einem Tag
  • keine anderen Drogen als Cannabis dürfen verkauft werden (auch kein Alkohol)
  • keine Werbung für Drogen
  • der Verkauf darf nicht zur Belästigung von Nachbarn führen
  • Minderjährige haben keinen Zutritt zu Coffeeshops

Wenn Coffeeshop-Betreiber sich nicht an die Regeln halten, wird ihr Laden geschlossen und ihnen der Prozess gemacht.

Auch wenn weiterhin diskutiert wird, wie Drogen reguliert werden sollen, genießen Coffeeshops in den Niederlanden breite Akzeptanz. Das ist auch Teil der generellen liberalen Grundhaltung der niederländischen Gesellschaft. Auch in vielen anderen Themen wie Prostitution oder Sterbehilfe gibt der niederländische Staat traditionell seinen Bürgern viel Freiheit. Daher wird über Drogen informiert, anstatt sie generell zu verteufeln. Es gibt viele offene Informationsstellen, wie beispielsweise das Cannabis College mit dem doppeldeutigen Motto „for your ‚higher‘ education“. In Party-Clubs werden Warnungen gegen gefährliche K.O.-Drogen ausgehängt, die derzeit im Umlauf sind. Die Niederlande setzen viel auf Prävention, aber auch auf Behandlung Abhängiger. Anstatt von Drogen regiert zu werden, versucht Holland sie unter Kontrolle zu kriegen und zu regulieren.

Du möchtest dich zwar gesünder ernähren, aber weißt nicht genau wie? Ein Lernplan erscheint dir eine gute Idee, aber ihn zu erstellen fällt dir schwer? Vielleicht hilft dir ja eine dieser Apps weiter, dein Wunschziel strukturiert zu erreichen.

Für folgende Themenbereiche gibt es Apps für Studenten zur Auswahl:

  • Stressbewältigung – zum Beispiel eine App, die hilft Schreibblockaden zu überwinden
  • Gesund ernähren – zum Beispiel eine App, die dir hilft zu checken, was in deinem Essen alles enthalten ist
  • Entspannt aktiv – zum Beispiel eine App, die dir Entspannungstechniken zeigt
  • Erfolgreich Lernen – Zum Beispiel eine App, mithilfe der du Mind Maps erstellen kannst

Keine Drogen, kein Problem?

Doch auch wenn sich viel um verantwortlichen Konsum und Minimierung gesundheitlicher Risiken bemüht wird, lassen sich gewisse Schattenseiten nicht vermeiden. Wenn man sich mit Studenten aus höheren Semestern unterhält ist der erste und wichtigste Rat: „Nimm’ nicht zu viel Drogen. Das ist das einzige, was dich stoppen kann.“ Auch in den Niederlanden scheitern nach wie vor die Biographien zu vieler Menschen an Drogen.

Auch wenn ein Coffeeshop direkt am Campus ist, kriegt man von alledem im Studienalltag reichlich wenig mit. Für die allermeisten Studenten sind Drogen auch in Amsterdam nicht im Zentrum des Studentenlebens. Wie gehe ich persönlich mit der großen Verfügbarkeit und Auswahl an Drogen um? Ich habe hier noch keinen Joint geraucht oder härtere Drogen genommen. Außerdem trinke ich seitdem ich hier bin keinen Alkohol mehr – etwas das in meiner bayerischen Heimat sozial vollkommen inakzeptabel gewesen wäre. In Amsterdam darf eben wirklich jeder so leben, wie er will.

Quelle: ken19991210
#MASTERPLAN

Machen Drogen chinesische Studenten schlauer?

Quelle: minax

Noah, 28 Jahre

Was wir aus dem chinesischen Bildungssystem über die Folgen von überhöhtem Leistungsdruck und das falsche Versprechen der sogenannten Smart Drugs lernen können.

„Meinen Eltern war immer sehr wichtig, dass ich gut in der Schule bin und viel lerne. So haben sie mich auch an die Elite-Universität Stanford gebracht — das war ihr Verdienst. Aber das Problem mit so einer Erziehung ist, dass man viele soziale Lebenserfahrungen verpasst, die auch wichtig für den späteren Beruf und das Privatleben sind. Das musste ich nachholen“, erzählt Lenora Chu, die als Tochter chinesischer Eltern in den USA aufwuchs, heute als Journalistin in Shanghai arbeitet und ein Buch über das chinesische Bildungssystem schreibt. So wie ihr geht es vielen jungen Chinesen. Studien aus Shanghai und Peking zeigen, dass chinesische Studenten, insbesondere männliche, unter sehr hohem Stress leiden. Am höchsten ist das Stresslevel bei Studenten in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern.

Du möchtest dich zwar gesünder ernähren, aber weißt nicht genau wie? Ein Lernplan erscheint dir eine gute Idee, aber ihn zu erstellen fällt dir schwer? Vielleicht hilft dir ja eine dieser Apps weiter, dein Wunschziel strukturiert zu erreichen.

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Junge Generation unter Druck?

In China ist fast alles anders als in Europa — auch das Bildungssystem: So gilt in China die Schule als stressiger als das Studium. Wenn man dann mal auf der Uni ist, wird es ein wenig freier, aber auch da wird es gegen Ende des Semesters regelmäßig sehr anstrengend. Generell meint die Journalistin Chu: „Im chinesischen Bildungssystem hat man nicht so viel Freiheit zu lernen, was man will und im Vergleich zu vielen Westlichen Ländern, ist Bildung ein viel wichtigerer Faktor in der Erziehung. Das Top-Thema unter Eltern ist wie man seinen Kindern die beste Bildung zukommen lassen kann. Chinesische Eltern geben sehr viel für Schulbildung und Sonderkurse ihrer Kinder aus.“

Ein junger Mensch hat in China eine starke Verpflichtung gegenüber seiner Familie und seinen Eltern. Die gesellschaftliche Norm, den Eltern in allem zu gehorchen ist stärker verankert als in Europa und es wird erwartet, dass die Kinder die Eltern im Alter pflegen und versorgen. Lenora Chu erklärt daher das chinesische Phänomen des extremen Leistungsdrucks so: „Ein Kind an die Uni zu schicken ist der Traum jeder Familie in China. Aus benachteiligten, ländlichen Familien schaffen das nur wenige. Viele bekommen nicht einmal einen Schulabschluss.

Von den Schülern, die die Schule abgeschlossen haben, scheitern außerdem drei von vier an dem Aufnahmeprüfung zur Universität.“ In den letzten Jahrzehnten hat die Wichtigkeit von höherer Bildung für eine erfolgreiche Karriere enorm zugenommen — und damit der Druck auf die junge Generation.

Was macht der Leistungsdruck mit jungen Chinesen?

Im chinesischen Bildungssystem ist diese Uni-Aufnahmeprüfung, die sogenannte „Gao Kao“, der fast alles entscheidende Punkt in der Karriere eines jungen Menschen. Generell kommt es in China nicht so sehr auf die fortlaufenden Leistungen, sondern auf die großen Examen an, die für die Zukunft der jungen Menschen entscheidend sind.

Durch den enormen Leistungsdruck von Eltern und Lehrern entsteht auch ein starker Wettbewerb. Zwei Drittel der Chinesen sind sich einig, dass zu viel akademischer Leistungsdruck auf jungen Menschen lastet — in allen anderen Ländern der Welt, ist die Mehrheit vom Gegenteil überzeugt. Dies bleibt nicht folgenlos.

China gilt als größter Markt für sogenannte „Smart Drugs“, also Substanzen, die angeblich die mentale Leistungsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit steigern. Dazu gehören traditionelle Kräuter wie „ginseng“, „ginkgo biloba“ und „gotu kola“, aber auch synthetische Drogen wie Modafinil, das eigentlich als Stimulanzmittel gegen die sogenannte „Schlafkrankheit“ Narkolepsie entwickelt wurde. Der Aufstieg von Smart Drugs ist besonders alarmierend, da insbesondere junge Menschen — Studenten und Schüler — von dem Phänomen betroffen sind.

Dein Studium läuft nicht so wie du willst? Dich plagen Prüfungsangst, Zweifel oder Aufschieberei? Dann probier‘ mal diese kostenlose und anonyme Online-Beratung aus!

Können Drogen schlauer machen?

Dabei ist die positive mentale Wirkung der Smart Drugs in den allermeisten Fällen kleiner als angepriesen. In Amerika, wo etwa eine Million junge Menschen Smart Drugs nutzen, zeigt eine zunehmende Zahl an Studien, dass viele Substanzen, denen intelligenzverbessernde Eigenschaften zugeschrieben wurden, keinen Effekt auf Noten haben. Fest steht nur: Je mehr junge Menschen Smart Drugs benutzen, desto häufiger haben ihre Altersgenossen das Gefühl Smart Drugs verwenden zu müssen, um mitzuhalten.

Amerikanische Studien zeigen auch, warum dieser Trend besorgniserregend sein sollte. Denn die kurzfristige Schärfung der Sinne, hat auch ihren Preis: Smart Drugs senken langfristig die Koordinationsfähigkeit, sowie die Fähigkeit im Voraus zu planen und führen außerdem zu erhöhtem Herzschlag und Blutdruck. Zu weiteren unvorhergesehenen Effekten kann es kommen, wenn die Wirkstoffe mit anderen Medikamenten die man einnimmt in Wechselwirkung treten. Zudem besteht bei vielen Substanzen stets die Gefahr ein Suchtverhalten zu entwickeln.

Smarte Drogen? Blöde Folgen!

Diese negativen Nebenwirkungen, die oft erst langfristig sichtbar werden, werden den jungen Konsumenten beim Einkauf meist verschwiegen. Besonders wenn die Substanzen über das Internet gekauft werden. Das Problembewusstsein auf Seiten der chinesischen Regierung ist allerdings nicht sehr groß, wie Lenora Chu erklärt: „Es ist schwer zu wissen, wie weit verbreitet der Konsum von Smart Drugs tatsächlich ist, da nicht mal verlässliche Statistiken erhoben werden. Fest steht aber: Dieser Markt ist vollkommen unreguliert — mit oft fatalen Folgen.“

Wenn das Thema in China anerkannt wird, geht es meist nicht darum, wie man den Verbrauch senken kann, sondern wie man den Verbrauch besser kontrollieren, die Qualität der Drogen steigern und negative Nebeneffekte vermeiden kann. Es gibt erste erfolgreiche Drogenpräventionsprogramme in China, die aber noch zu vereinzelt sind, um eine signifikante Wirkung zu entfalten. Es sieht leider so aus, als ob noch viele junge Chinesen dem falschen Versprechen der Smart Drugs auf den Leim gehen werden. Solange in China weiterhin Leitungsdruck in Kombination mit Deregulierung die Norm sind, wird dieser Markt weiterhin traurige Blüten treiben — auf Kosten der jungen Generation.

Quelle: rawpixel.com
#MASTERPLAN

So klappt die nächste Teamarbeit!

Quelle: jungagiert e.V.

Leo, 31 Jahre

#küstenkind #eisverkäufer #algenfan

Zeitdruck, Rumgezicke und schlechte Zensuren: Eine Teamarbeit kann schnell zur schlimmsten Erfahrung des Studiums werden. Doch das lässt sich vermeiden – man muss nur fünf kleine Dinge beachten.

„Bitte finden Sie sich in Arbeitsgruppen zusammen!“ Bei dieser Aufforderung des Dozenten rollen die meisten Studierenden automatisch mit den Augen. Denn viele hatten während ihrer letzten Teamarbeit entweder extremen Zeitdruck, keinen Plan, was sie machen sollten oder Stress mit den anderen Gruppenmitgliedern. Dabei ist Teamarbeit später im Job eine Selbstverständlichkeit – und gute Teamplayer sind heiß begehrt. Denn auch die komplexeren Aufgaben im Beruf können oft nur gemeinsam bewältigt werden. Das weiß auch Brigitte Reysen-Kostudis, Psychologin und Studienberaterin an der Freien Universität Berlin. Wie Studis die nächste Teamarbeit auch schon an der Uni meistern können, erklärt sie in fünf einfachen Schritten.

1. Inhalte festlegen

Neben konkretem Ort und Zeitpunkt des Arbeitstreffens sollten auch die Themen vorher festgelegt werden, empfiehlt Reysen-Kostudis. Viele Studierende empfänden Gruppenarbeit als Zeitverschwendung, weil einzelne Punkte nicht zielgerichtet abgearbeitet werden. Stattdessen trinken die Gruppenmitglieder erst noch einen Kaffee oder warten, bis alle da sind. Dann dauert ein auf zwei Stunden angesetztes Treffen schnell vier oder fünf Stunden. Doch die Zeit der Gruppenmitglieder ist wertvoll, deshalb sollte sie effizient genutzt werden. In der Arbeitswelt ist es zudem völlig normal, die Themen eines Meetings auf einer Agenda festzuhalten und den Teilnehmenden vorher per Mail zu schicken.

Du möchtest dich zwar gesünder ernähren, aber weißt nicht genau wie? Ein Lernplan erscheint dir eine gute Idee, aber ihn zu erstellen fällt dir schwer? Vielleicht hilft dir ja eine dieser Apps weiter, dein Wunschziel strukturiert zu erreichen.

Für folgende Themenbereiche gibt es Apps für Studenten zur Auswahl:

  • Stressbewältigung – zum Beispiel eine App, die hilft Schreibblockaden zu überwinden
  • Gesund ernähren – zum Beispiel eine App, die dir hilft zu checken, was in deinem Essen alles enthalten ist
  • Entspannt aktiv – zum Beispiel eine App, die dir Entspannungstechniken zeigt
  • Erfolgreich Lernen – Zum Beispiel eine App, mithilfe der du Mind Maps erstellen kannst

2. Aufgaben (sinnvoll) verteilen

Beim Verteilen der Aufgaben haben es Studis naturwissenschaftlicher Fächer grundsätzlich leichter. „Hier weisen die Dozenten zum Beispiel mehreren Leuten einen Laborplatz zu. Dann ist klar, dass einer protokollieren und ein anderer beobachten muss“, sagt Reysen-Kostudis. Müssen Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften aber ein Referat vorbereiten, haben oft alle die gleichen Aufgaben: Literatur recherchieren, zusammenfassen und anschaulich machen. Auch hier sollten die Arbeitsgruppen dennoch einzelne Rollen festlegen. So könnten manche Studis besser präsentieren oder Diskussionen anleiten, andere seien dafür sehr genau und gewissenhaft beim Recherchieren in der Bibliothek. Diese verschiedenen Stärken sollten Referatsgruppen nutzen.

3. Ergebnisse notieren

Genauso wichtig wie die Agenda fürs Arbeitstreffen ist ein Protokoll. „Dadurch sieht man, was man geschafft hat. Das motiviert!“, erklärt Reysen-Kostudis. Für das Protokoll sollte jeweils ein anderes Gruppenmitglied pro Treffen verantwortlich sein. Auch das ist im Berufsleben gang und gäbe.

4. Feedback-KULTUR!

„Dein Teil der Hausarbeit ist echt schlecht, da musst du nochmal ran!“ Solche Sätze können dazu führen, dass Leute den Rest ihres Studiums keine Lust mehr auf Teamarbeit haben. Gutes Feedback sollte deshalb immer wertschätzend sein, betont Reysen-Kostudis. So sollten Gruppenmitglieder erstmal loben: „Schön, dass du’s dir angeguckt hast. Vielen Dank für deinen Einsatz!“ Erscheint ein Arbeitsergebnis dann nicht gleich plausibel, sollte man nicht vorschnell sagen, dass man überhaupt nichts verstehe. Gruppenmitglieder sollten lieber abwarten und freundlich nachfragen: „Wie kommst du zu deinem Ergebnis?“ Außerdem ist es wichtig, immer von sich zu sprechen, statt zu verallgemeinern. Also: „Ich verstehe das nicht“ ist besser als „Das versteht man nicht.“

Dein Studium läuft nicht so wie du willst? Dich plagen Prüfungsangst, Zweifel oder Aufschieberei? Dann probier‘ mal diese kostenlose und anonyme Online-Beratung aus!

5. Persönliche Konflikte vermeiden

„Mit diesem Menschen kann ich einfach nicht zusammenarbeiten!“ Das sagen viele Studis, die in Reysen-Kostudis‘ Sprechstunde kommen. Tritt ein Kommilitone zu dominant auf, fühlen sich andere Gruppenmitglieder oft schlecht behandelt oder sind sogar gekränkt. Dabei kommt es oft nur zu den persönlichen Konflikten, weil das Arbeitsziel nicht klar formuliert und die Aufgaben nicht richtig verteilt wurden.„Versuchen Sie, eine reine Arbeitsbeziehung zu Ihrer Gruppe aufzubauen“, rät die Psychologin dann. Denn man muss nicht mit jedem Gruppenpartner befreundet sein, um eine erfolgreiche Arbeit abzuliefern.

Quelle: HansMartinPaul
#MASTERPLAN

Mit dem Rauchen aufhören - Diese drei Studis haben es geschafft!

Quelle: jungagiert e.V.

Leo, 31 Jahre

#küstenkind #eisverkäufer #algenfan

Prüfungsstress, Beziehungsstress oder einfach nur Partylaune: Es gibt viele „Gründe“, warum es jungen Menschen so schwer fällt, mit dem Rauchen aufzuhören. Doch es gibt auch Beispiele, die Mut machen. Leo spricht mit drei Studis darüber, warum und mit welchen Tricks sie ihre Sucht besiegt haben. Heute: Vorname, Alter, Studienfach und –ort.

Protokolliert von Leonard Kehnscherper

„Ich habe sogar von Zigaretten geträumt“

Mareike Fermum, 25, studiert Psychologie in Greifswald

 

Bei welcher Gelegenheit hast du mit dem Rauchen angefangen?

Als ich 15 und in der 10. Klasse war. Alle meine Schulfreunde haben damals mit dem Rauchen angefangen und ich habe einfach mitgemacht, ohne viel darüber nachzudenken.

Wie lange hast du geraucht?

Insgesamt vier Jahre. Mit 19 habe ich aufgehört.

Wie viel?

In der Schulwoche habe ich am Tag vielleicht fünf Zigaretten geraucht. Am Wochenende war es dann auch schon mal eine ganze Schachtel am Abend.

Wann hast du gemerkt, dass du wirklich aufhören willst?

Vor meinem Studium habe ich eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin gemacht. Da musste ich gleich zum Beginn Schläuche sauber machen, die in den Luftröhren von manchen Patienten gesteckt haben. Der Inhalt sah wirklich eklig aus – und man konnte genau sehen, welcher Patient raucht und welcher nicht. Dieses Bild habe ich nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Nach ein paar Wochen konnte ich dann einfach nicht mehr rauchen. Die Zigarette hat nicht mehr geschmeckt.

Wie hast du es geschafft, das Nichtrauchen durchzuziehen?

Es ist mir insgesamt sehr schwer gefallen. Das Rauchen war ein so fester Teil meines Lebens, dass ich manchmal sogar von Zigaretten geträumt habe. Wenn ich auf Parties Alkohol getrunken habe, hatte ich deshalb immer ein Ersatzprodukt dabei. Das war ein kleiner Nikotin-Stab zum Inhalieren. Den brauchte ich, um überhaupt etwas in der Hand zu haben. Es fiel mir aber trotzdem sehr schwer, weil die meisten meiner Freunde nicht aufgehört haben. Nach etwa einem Monat hatte ich dann einen Rückfall – und musste den ganzen Abend husten. Der Husten war so übel, dass mir die Lust auf Zigaretten komplett vergangen ist. Wenn ich jetzt auf Parties bin und Leute um mich herum rauchen, habe ich überhaupt kein Verlangen mehr.

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„Mein Leben ist unkomplizierter geworden“

Anton Fischer, 24, studiert Stadtplanung in Berlin

 

Bei welcher Gelegenheit hast du mit dem Rauchen angefangen?

Als ich mit 13 Jahren auf eine neue Schule gekommen bin, haben die Leute, mit denen ich mich verstanden habe, alle geraucht. Also bin ich in der Pause auch immer rauchen gegangen. Die Pausen-Raucher waren eine eigene, zusammengeschweißte Clique. Da hat man natürlich nicht übers Aufhören nachgedacht.

Wie lange hast du geraucht?

Fast zehn Jahre. Vor zwei Jahren habe ich meinen Konsum aber sehr stark reduziert. Gelegentlich rauche ich noch, aber nur, wenn ich am Wochenende Bier trinke.

Wie viel?

Zuerst habe ich Schachtel-Zigaretten geraucht. Das waren so zwei bis drei am Tag. Während des Abiturs habe ich dann mit dem Drehen angefangen und locker bis zu 15 Zigaretten am Tag geraucht.

Wann hast du gemerkt, dass du wirklich aufhören willst?

Ich habe mich nicht gesundheitlich schlechter gefühlt oder so. Aber ich habe zum Beispiel gemerkt, dass ich nach einer Zigarette plötzlich schlapper war als davor. Wenn ich während einer Arbeitspause mal eine geraucht habe, fühlte ich mich also nicht angeregter oder entspannter. Dabei ist das ja der Effekt, den sich viele vom Rauchen versprechen. Irgendwie habe ich dann festgestellt, dass ich das Rauchen nicht mehr so krass brauche.

Wie hast du es geschafft, das Nichtrauchen durchzuziehen?

Das Rauchen schleicht sich als eine Gewohnheit ins Leben ein – genau wie der ständige Blick aufs Smartphone. Deshalb habe ich angefangen darauf zu achten, bei welchen Gelegenheiten ich mir bislang ganz automatisch eine Zigarette angezündet habe. Zum Beispiel nach einer Vorlesung, wenn ich einen Absatz in einer Hausarbeit fertig geschrieben hatte oder wenn ich auf den Bus warten musste. In diesen Momenten habe ich dann bewusst nicht geraucht – und es mir so abgewöhnt.

Auch mit dem Kaffeetrinken habe ich aufgehört. Denn dazu gehörte für mich auch immer eine Zigarette. Aber ich habe jetzt nicht mit Sport angefangen oder ein Anti-Nikotin-Buch gelesen. Seit ich nicht mehr rauche, ist mein Leben einfach unkomplizierter geworden. Die Gewohnheit stresst mich nicht mehr im Alltag, ich kann mich auf andere Dinge konzentrieren und gebe natürlich viel weniger Geld aus.

Du möchtest dich zwar gesünder ernähren, aber weißt nicht genau wie? Ein Lernplan erscheint dir eine gute Idee, aber ihn zu erstellen fällt dir schwer? Vielleicht hilft dir ja eine dieser Apps weiter, dein Wunschziel strukturiert zu erreichen.

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  • Gesund ernähren – zum Beispiel eine App, die dir hilft zu checken, was in deinem Essen alles enthalten ist
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„Ich werde viel seltener krank“

Tom Steiner, 25, studiert Sozialwissenschaften in Hamburg

 

Bei welcher Gelegenheit hast du mit dem Rauchen angefangen?

Auf Parties in der 10. Klasse. Es haben ziemlich viele gemacht und ich fand, dass Rauchen sehr cool aussah.

Wie lange hast du geraucht?

Fast zehn Jahre – von meinem 16. bis zu meinem 25. Lebensjahr.

Wie viel?

Bis zum Abi habe ich nur gelegentlich auf Parties geraucht. Während des Studiums habe ich dann auch täglich geraucht – vielleicht so fünf Kippen am Tag. Mein Rauchverhalten hing auch mit meiner neu gewonnen Freiheit zusammen: Ich war von zu Hause ausgezogen und wohnte in einer WG.

Wann hast du gemerkt, dass du wirklich aufhören willst?

Ich hatte keinen Vorsatz nach dem Motto: „Nach Silvester hör‘ ich auf!“ Stattdessen hat mich ein Trip nach Amsterdam zum Aufhören gebracht. An dem Wochenende hatte ich mit meinen Freunden sehr viel geraucht und war danach krass erkältet. Während ich krank war, habe ich natürlich nicht geraucht – aber dann auch nicht wieder angefangen.

Wie hast du es geschafft, das Nichtrauchen durchzuziehen?

Seit meiner Erkältung bin ich von meiner Sucht tatsächlich wie geheilt. Erst ein Jahr nachdem ich aufgehört habe, habe ich auf einer Party – auf der ich auch Alkohol getrunken habe – wieder Lust auf eine Zigarette bekommen. Aber das Verlangen war trotzdem nicht groß genug. Jetzt werde ich einfach viel seltener krank, das will ich nicht aufs Spiel setzen. Außerdem wäre mir das Rauchen mittlerweile viel zu teuer. Das ist auch ein Grund, warum ich gar nicht erst auf die Idee komme, mir Zigaretten oder Tabak zu kaufen.

Quelle: andrew_t8
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Schreibprobleme: "Auch im Bett ist erlaubt"

Quelle: jungagiert e.V.

Leo, 31 Jahre

#küstenkind #eisverkäufer #algenfan

Wenn die Worte einfach nicht aufs Papier wollen: Das Verfassen einer längeren Arbeit ist für viele Studierende reine Quälerei. Was gegen Schreibprobleme hilft – und was nicht.

Das Thema ist ausgewählt, der Professor weiß Bescheid und die Bücher sind ausgeliehen – jetzt muss die Hausarbeit nur noch geschrieben werden. Doch das ist gar nicht so leicht. Denn fast jeder Student kennt die Schwierigkeiten beim Schreiben längerer Arbeiten. Was können Studis gegen ihre Schreibprobleme unternehmen?

Schreibblockade – Was ist das eigentlich?

Zunächst sollten Studierende wissen, wo genau sie Schwierigkeiten haben. Eine Expertin hierfür ist Dr. Stephanie Dreyfürst, Leiterin des Schreibzentrums der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dreyfürst, ihre Kollegen und die studentischen Peer-Tutoren des Schreibzentrums beraten Studierende aller Fächer beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten. Im Schreibzentrum unterscheiden Mitarbeiter generell zwischen einer Schreibblockade und einer Schreibhemmung.

„Von einer Schreibblockade würde ich erst sprechen, wenn der Student monatelang gar nichts zu Papier bringt, obwohl er eigentlich motiviert ist“, sagt Dreyfürst. Die meisten Studierenden hätten aber einfache Schreibhemmungen – also Phasen, in denen das Schreiben schwerer fällt als sonst. „Das ist ganz normal“, versichert Dreyfürst.

Oft fehlt Interesse am Thema

Aber wie kann es überhaupt zu einer Schreibhemmung kommen? Ein weit verbreiteter Grund liegt darin, dass die Studierenden nicht richtig Lust auf das Thema haben, das ihnen der Dozent gegeben hat. „Da hilft es, sich einen Aspekt aus dem Thema zu wählen, über den man wirklich etwas herausfinden möchte“, rät Dreyfürst. Denn jedes noch so trockene Thema hat auch seine spannenden Seiten – auch wenn man sie erst suchen muss.

Ein anderer Grund für eine Schreibhemmung liegt oft darin, dass die Schreibsituation so künstlich ist: „Man schreibt seinen Text ja nicht für interessierte Gleichaltrige, sondern für einen einzigen Leser – nämlich den Dozenten“, erklärt Dreyfürst. Da dieser natürlich viel mehr gelesen und Erfahrung an der Uni hat, empfinden viele Studierende ihren Dozenten auch noch als mehr oder weniger allwissend.

Also ist dem Studierenden bewusst, dass sie das Wissen der Gesellschaft mit ihrer kleinen Forschungsarbeit nicht vergrößern werden und am Ende „nur“ eine Note bekommen. „Das kann schnell hemmend wirken“, sagt Dreyfürst.

Auf die Fragestellung kommt es an

Zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine gute wissenschaftliche Arbeit gehört die klare Fragestellung. Ist diese nicht genau eingegrenzt, haben viele Studierende das Gefühl, wirklich alles aufschreiben zu müssen, was sie zu ihrem Thema wissen oder dazu gelesen haben. Eine Beobachtung, die Dreyfürst und ihre Kollegen von der Schreibberatung oft machen.

Deshalb weiß Dreyfürst auch: „Gerade am Anfang des Studiums verunsichert viele Studierende, dass es beim wissenschaftlichen Schreiben nicht darum geht, mit Masse Eindruck zu schinden.“ Stattdessen gehe es in der Wissenschaft vielmehr darum, sich zu einem Thema deutlich zu positionieren, indem man einfach und logisch argumentiert – mit dem Fokus auf die so wichtige Fragestellung.

Aber auch auf die jeweilige Schreib-Strategie kann es ankommen. Denn nicht jeder Student schreibt seine Hausarbeit mit dem gleichen System: So möchten manche Studierende nicht erst einen Berg von Literatur lesen, bevor sie sich selbst Gedanken machen. Sie schreiben lieber drauf los. Andere horten vorm Schreiben lieber viel Literatur, haben dann aber Probleme, ihre vielen Gedanken zu Papier zu bringen. Ein Erklärfilm des Schreibzentrums der Goethe-Uni beschreibt die unterschiedlichen Schreibtypen.

Auch Freunde können helfen

Schreibzentren wie das der Goethe-Uni gibt es mittlerweile übrigens auch an vielen anderen Unis oder Fachhochschulen. Sollte die Uni kein eigenes Schreibzentrum haben, könnten sich Studierende mit Schreibhemmungen auch einfach einen Freund oder eine Freundin schnappen, rät Dreyfürst.

Die Freunde können dann Fragen zur Arbeit stellen, wie zum Beispiel: Worüber möchtest du genau schreiben und welche Frage beantworten? Wie und mit welchen Methoden willst du das tun? Was musst du tun, damit das funktioniert? Außerdem lohnt es sich, so Dreyfürst, mit anderen eine Schreibgruppe zu bilden, sich in der Bibliothek zu verabreden und sich zu belohnen, wenn man einen Abschnitt geschafft hat.

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Von Arbeitsplan bis Zeitmanagement-App

Vielen Studierenden helfen außerdem konkrete Arbeitspläne in denen einzelne Aufgaben genau ausformuliert werden. Je präziser desto besser. Eine einfache To-do-Liste mit dem Hinweis „Drittes Kapitel fertig schreiben“ hilft also wenig. Stattdessen könne eine allgemeine Notiz für Dreyfürst eher so aussehen: „Zeigen, dass X mit Y so und so zusammenhängt und dass Z dazu wichtige Erkenntnisse geliefert hat.“

Daneben helfen auch verschiedene Zeitmanagement-Apps. Dreyfürst empfiehlt beispielsweise Apps, die nach der Pomodoro-Methode arbeiten. Das Wort „Pomodoro“ ist italienisch und bezieht sich auf die bekannten Küchenuhren im Tomaten-Look. Die Methode teilt alle Arbeitsschritte in 25-minütige Abschnitte ein und klingelt dann am Ende eines Abschnitts. Die häufigen Pausen sorgen bei vielen dafür, dass sie sich besser konzentrieren können und sie können auch verhindern, dass der Student in Panik gerät, wenn er trotz stundenlanger Arbeit nicht vorankommt.

„Natürlich ist es auch eine gute Idee, das Internet auszuschalten. Zumindest für eine gewisse Zeit“, ergänzt Dreyfürst. Übrigens sei es auch vollkommen in Ordnung, im Bett, Café oder im Lieblingspark zu schreiben, wenn einen der Ort inspiriert. Niemand ist gezwungen, sich alleine am eigenen Schreibtisch zu quälen. Dreyfürst spricht sich außerdem für eine effiziente Arbeitsweise aus: „Ich selbst arbeite lieber zwei, drei Stunden konzentriert an meinem Text und tue danach etwas anderes, als acht Stunden lustlos die Zeit zu verdaddeln.“ Wie deine nächste Hausarbeit gelingen kann, findest du hier.

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Für folgende Themenbereiche gibt es Apps für Studenten zur Auswahl:

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Mythos vom „Gläschen Wein“

An vielen Unis kommt von Studis und selbst Professoren öfter der Hinweis, beim abendlichen Hausarbeit-Schreiben auch mal „ein Gläschen Rotwein“ zu trinken – um gewissermaßen die „Zunge zu lockern“ und schneller ins Schreiben zu kommen. Aber was ist dran an dem weit verbreiteten Mythos von der anregenden Wirkung des Alkohols?

Dreyfürst hält von dem Wein-Tipp wenig. Texte seien Rohtexte und dürften beim ersten Hinschreiben grottig schlecht sein. „Richtig gute Arbeiten entstehen sowieso erst durch Überarbeiten. Insofern ist es vollkommen egal, ob die Zunge locker ist oder nicht“, stellt Dreyfürst fest. Und ergänzt: „Profis überarbeiten ihre Texte bis zu acht Mal, bevor sie gedruckt werden.“

Damit wird auch klar: Zu den vielen praktischen Schreibtipps kann sich Alkohol-Konsum nicht gesellen. Denn am Ende bleibt wissenschaftliche Arbeit vor allem eins: Arbeit.

Tipp: Wenn ihr selbst Schreibprobleme habt, könnt ihr euch direkt auf Dein Masterplan beraten lassen – online, kostenlos und anyonym.

 

Hier das Video zu Schreibstrategien vom Schreibzentrum Frankfurt am Main:

YouTube

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Dr. Stephanie Dreyfürst leitet das Schreibzentrum der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Die promovierte Germanistin schreibt selbst gern und viel, kann aber auch verstehen, wenn einem das wissenschaftliche Schreiben schwer fällt. Ihr Schreibtyp ist eine Mischung aus „Abenteurerin“ und „Eichhörnchen“.

 

Quelle: Free-Photos
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Hobbys, Partys, Badesee – 7 Störfaktoren im Studium

Quelle: jungagiert e.V.

Leo, 31 Jahre

#küstenkind #eisverkäufer #algenfan

Wer nicht den ganzen Tag in der Uni sein muss, kann einer Menge Hobbys nachgehen: Ehrenamt, Feiern oder einfach nur hart chillen. Leo hat alles gleichzeitig gemacht – und kam irgendwann in Schwierigkeiten. Sieben Dinge, die er daraus gelernt hat.

Freitag, der 27. August 2015, 18.29 Uhr. Mein Schweiß tropft auf den Briefumschlag, den ich mit zitternden Händen zuklebe. Als ich meine Bachelorarbeit endlich abgeschickt hatte – eine Minute vor Schließung der Postfiliale – bin ich zuerst erleichtert und dann erschrocken. Denn eigentlich hatte ich mir für die Abschlussarbeit ein ganzes Semester freigehalten. Eigentlich. „Wie habe ich es so weit kommen lassen?“, fragte ich mich. Das wurde mir während der folgenden Wochen klar. Hier sind die sieben größten Störfaktoren meines Studiums:

1. Die Mensa

Ganz klar: Mittags muss man was essen. Sonst fehlt die Energie für den Rest des Tages. Die Mensa war für mich aber immer ein notwendiges Übel – vor allem wegen der ganzen Zeit, die ich dort verloren habe. Denn viele meiner Kommilitonen nutzten die Mensa zur Prokrastination und verwickelten mich in ziellose Gespräche über die letzten Klausuren, die Eigenarten des Professors oder einen neuen Kinofilm. Hier habe ich versucht, die richtige Balance zu finden. Denn einerseits ist es ziemlich unsozial, nicht mit den Kommilitonen essen zu gehen. Andererseits sollte man in der Mensa wirklich nicht zu lange rumhängen. Denn nach einem ausgeuferten Tischgespräch ist man eigentlich genauso fertig wie nach drei Vorlesungen hintereinander.

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2. Clubnächte

Mit Anfang 20 machen viele eine interessante Erfahrung: Sie können nicht mehr so viel ab. Wer in den ersten Semestern noch die Nacht durchzechen und vormittags putzmunter im Seminar mitdiskutieren konnte, dem steckt zum Ende des Studiums am Montag noch Samstagnacht in den Knochen. Was eine ordentliche Partynacht an Kraft kostet, kalkuliere ich jetzt immer mit ein. Das heißt: Stundenlanges Abzappeln ist erlaubt, aber höchstens alle zwei Wochen.

3. Abends noch schnell auf ein Bier…

„Noch Lust auf ein kleines Feierabend-Bier?“ Auf so eine Frage sagt man selten „nein“ – vor allem, wenn man die Fragesteller wirklich mag. Ist die Stimmung dann auch noch richtig gut, werden aus dem einen Bier schnell vier oder fünf. Auch, wenn ich mir eingeredet habe, dass mir das nichts ausmacht: 100 Prozent konnte ich am nächsten Tag nicht mehr bringen. Trotzdem hat es drei Jahre gedauert, bis ich festgestellt habe, dass mich die Abende in verrauchten Kneipen echt fertig gemacht haben. Immer, wenn ich wegen einer Hausarbeit oder einer Klausur richtig gestresst war, lag es auch daran, dass ich mich am Tag davor mit jemandem „auf ein Bier“ getroffen habe. Aus dieser Misere hat mir lustigerweise ein Stammtisch geholfen. Dabei habe ich mich mit ein paar Freunden immer mittwochs in derselben Bar getroffen. Dahin kamen dann auch Leute, mit denen ich mich an anderen Tagen sonst separat verabredet hätte – sehr praktisch. Und gleichzeitig ist so auch ein neuer großer Freundeskreis entstanden.

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  • Entspannt aktiv – zum Beispiel eine App, die dir Entspannungstechniken zeigt
  • Erfolgreich Lernen – Zum Beispiel eine App, mithilfe der du Mind Maps erstellen kannst

4. Sport als Ausgleich, nicht als Ablenkung

Sport kann ein super Ausgleich zum Studium sein (das bestätigen Studis hier und hier). Aber die Dosis macht das Gift. Morgens Fitnessstudio, mittags Badminton, abends Volleyball und nebenbei noch Marathon-Training – da verschwimmen schnell die Grenzen zwischen körperlicher Ertüchtigung und Prokrastination. Wer sich die ganze Woche mit sportlichen Aktivitäten vollknallt, könnte sich also mal fragen, ob er oder sie es wirklich nur tut, um fit zu sein – oder, weil er oder sie keinen Bock auf eine Hausarbeit hat.

5. Der Verein, das „Herzensprojekt“

Mindestens genauso vorbildlich wie es ist Sport zu machen, ist auch ein Ehrenamt. Egal ob Flüchtlingshilfe, Greenpeace oder Pate für benachteiligte Jugendliche – sich während des Studiums zu engagieren ist eine tolle und bereichernde Erfahrung. Während meines Studiums war ich selbst drei Jahre lang im Vorstand eines Jugendverbands aktiv. Zusammen haben wir ziemlich viele Workshops und Aktionen organisiert, hatten aber keinen einzigen hauptamtlichen Mitarbeiter. Deshalb sind mir einige „Herzensprojekte“ auch mal über den Kopf gewachsen. Meine wichtigste Regel fürs Ehrenamt ist deshalb: Lieber ein einziges Projekt richtig gut machen, anstatt viele kleine Projekte an die Wand zu fahren.

6. YouTube, Netflix und Facebook

„Netflix and chill“ ist irgendwann zum WhatsApp-Dauerstatus vieler meiner Freunde geworden. Das Online-Videothek-Abo habe ich mir nie gegönnt. Dafür habe ich mich hemmungslos von einem YouTube-Clip zum nächsten geklickt. Ebenso exzessiv habe ich meine WhatsApp-Nachrichten und meine Mails gecheckt oder habe mir auf Facebook und Instagram Profile angesehen – meistens während der Vorlesung oder im Seminar. Doch egal, ob zu Hause oder in der Uni, Social Media und Co. eignen sich super zum Prokrastinieren. Deshalb habe ich mir irgendwann feste Slots gegeben: YouTube-Sessions und Binge Watching gehen nur am Wochenende, weniger wichtige Messenger-Nachrichten kann ich nur morgens und abends beantworten. Bei den Mails war das schwieriger: Denn die musste ich alle paar Stunden checken, um Infos zu Seminaren nicht zu verpassen. Während der Prüfungsphase habe ich aber auch mein Mailpostfach nur noch zweimal am Tag geöffnet.

7. Der Freund/die Freundin

Eigentlich kann der Partner die größte Unterstützung während des Studiums sein. Er oder sie kann abfragen, motivieren und trösten. Doch, wenn einer von beiden deutlich mehr zu tun hat – oder eine andere Arbeitseinstellung – gibt es schnell Streit. Meiner Freundin und mir hat hier ein Wochenplan geholfen. Dort haben wir festgehalten, an welchen Abenden wir uns sehen, an welchen Abenden wir lernen und wann wir etwas mit Freunden machen.

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