Quelle: AbsolutVision
#MASTERPLAN

Doping für dein Hirn

Quelle: Smashicons

Master Mind

Die Liste der Aufputschmittel, die müde, träge Geister beim Lernen aufpeppen sollen ist lang:

  • Donepezil
  • Methylphenidat
  • Modafinil
  • Ritalin –

Leider. Eigentlich sind dies Medikamente, die ernsthafte Krankheiten wie ADHS oder Nervenleiden behandeln sollen und verschreibungspflichtig sind. Ohne Rezept vom Arzt geht da gar nix. Dennoch greifen immer mehr Menschen, die unter Leistungsdruck stehen darauf zurück, um ihr Pensum zu schaffen, auch Studenten.

Dein Studium läuft nicht so wie du willst? Dich plagen Prüfungsangst, Zweifel oder Aufschieberei? Dann probier‘ mal diese kostenlose und anonyme Online-Beratung aus!

Zwischen 4 % und 20 % der Studis hatten in einer Befragung aus dem Jahr 2015 angeben im Jahr zuvor verschreibungspflichtige Medikamente zur Leistungssteigerung eingenommen zu haben.

Hast du selbst schon mal mit dem Gedanken gespielt, deine Leistung zu pushen? Dein Studium mit pharmazeutischen Selbstversuchen anzugehen, ist nicht die beste Idee! Wenn du Fragen zu dem Thema hast oder Hilfe brauchst, findest du beispielsweise hier Experten, die dich beraten können.  Hier außerdem ein paar Tipps, die dir helfen, dem Pharmakram zu widerstehen:

Du möchtest dich zwar gesünder ernähren, aber weißt nicht genau wie? Ein Lernplan erscheint dir eine gute Idee, aber ihn zu erstellen fällt dir schwer? Vielleicht hilft dir ja eine dieser Apps weiter, dein Wunschziel strukturiert zu erreichen.

Für folgende Themenbereiche gibt es Apps für Studenten zur Auswahl:

  • Stressbewältigung – zum Beispiel eine App, die hilft Schreibblockaden zu überwinden
  • Gesund ernähren – zum Beispiel eine App, die dir hilft zu checken, was in deinem Essen alles enthalten ist
  • Entspannt aktiv – zum Beispiel eine App, die dir Entspannungstechniken zeigt
  • Erfolgreich Lernen – Zum Beispiel eine App, mithilfe der du Mind Maps erstellen kannst

Ob Schlafen, Netflixen, Rennen, Yoga, Essen oder etwas anderes – tu es. So kannst du dir beim Lernen etwas Gutes tun und dich gedanklich davon ausruhen. Hier gibt’s noch mehr Ideen für Ablenkung.

Viel Wasser oder Kräutertee trinken! Und natürlich gibt es auch einige Obst- und Gemüsesorten, die besondere Vitamine und Spurenelemente enthalten und deinen Geist nachhaltig auf Vordermann bringen. Da wären: Kohlsorten, wie Broccoli und Blumenkohl, Äpfel, aber auch Rote Bete und Karotten. Hier noch weitere Hinweise zu gesunder Ernährung.

Das beste, medikamentenfreie Anti-Kopfschmerz-Rezept lautet: Wasser trinken, und zwar ausreichend. 1,5 Liter Wasser sollte jeder am Tag trinken, der Rest der empfohlenen Tagesmenge wird über das Essen aufgenommen.

 

Wer sich trotz allem ständig müde und schlapp fühlt, sollte zum Arzt gehen. Der kann mittels eines Bluttests feststellen, ob dem Körper wichtige Spurenelemente fehlen. Bei Eisenmangel kann beispielweise eine leichte Ernährungsumstellung oder das Einnehmen von Eisentabletten schon viel ausrichten.

Niemals überreden lassen, auch zu konsumieren. Hat der Kommilitone mithilfe einer Substanz zwölf Stunden durchgehend gelernt? Mag sein, aber es ist fraglich, wieviel Stoff nach solch einem Marathon wirklich hängen geblieben ist. Lieber das Pensum in mehrere Schichten aufdröseln und so gleichzeitig mehr von jedem Tag profitieren. Schwört der Kommilitone auf die Effektivität? Schön für ihn, lass ihn doch. Weitere Hinweise dazu findest du hier.

Wer bereits regelmäßig Tabletten zur Leistungssteigerung nimmt, dem hilft eine professionelle Beratung. Eine Auflistung zu Beratungsstellen vor Ort findest du zum Beispiel hier.

 

Quelle: RyanMcGuire
#MASTERPLAN

Der „Super-Absolvent“ – Was steckt hinter dem Erfolg?

Quelle: jungagiert e.V.

Leo, 32 years

#küstenkind #eisverkäufer #algenfan

Emil Köster* (24) gehört zu den besten Jura-Absolventen in Nordrhein-Westfalen. Seine Kommilitonen und Freunde bewundern und beneiden ihn. Dabei ist Emil kein klassischer Überflieger. Im Interview erzählt er von Ängsten, Alkohol, guten Freunden – und wie jeder Studi seine Prüfungen rocken kann.

 

Erstmal herzlichen Glückwunsch, dein Staatsexamen hast du echt gerockt! Würdest du dich selbst auch als Überflieger bezeichnen?

Eher nicht, denn für mein Prüfungsergebnis habe ich zwei Jahre hart gearbeitet und hatte auch viel Glück. Zum Beispiel waren mir meine mündlichen Prüfer sehr wohlgesonnen und ich konnte mich ohne gesundheitliche oder private Zwischenfälle auf das Examen vorbereiten.

Würdest du  sagen, dass du ein Prüfungstyp bist?

Ja, schon. Zumindest kann ich mich während einer Prüfung voll und ganz auf die Aufgabe konzentrieren. Ein Blackout hatte ich noch nie. Aber leider kann ich nach der Prüfung nie einschätzen, wie es gelaufen ist. Dann kommen wirklich große Sorgen und Ängste.

Wie haben deine befreundeten Kommilitonen auf deinen Erfolg reagiert und wie gehst du damit um?

Meine Kommilitonen und Freunde wissen, wie viel ich in das Examen investiert habe und deshalb gönnen sie mir den Erfolg auch. Ich selbst versuche, demütig zu sein und mir nichts auf das Ergebnis einzubilden. Denn es hätte auch ganz anders laufen können. Gerade die letzte Prüfung hat nochmal viel entschieden.

Was war dein größtes Tief während des Studiums?

Die ersten beiden Klausuren des Staatsexamens habe ich ein Jahr vor meiner letzten Prüfung geschrieben. Die Ergebnisse habe ich erst Monate später bekommen. Davor dachte ich, ich wäre durchgefallen. Mit diesem potenziellen Misserfolg umzugehen, war extrem schwer für mich.

Was hat dich dann motiviert weiterzumachen?

Der Ehrgeiz, eine große Aufgabe zu bewältigen. Aber auch meine eigene Angst hat mich positiv angetrieben. Und ich habe gemerkt, dass mir Jura einfach Spaß macht und ich in dem Berufsfeld arbeiten will. Auch meine Kommilitonen haben mich motiviert, besonders die beiden Freunde, mit denen ich gelernt habe. Jura-Studis haben bezüglich ihrer Kollegialität nicht den besten Ruf, aber in der Examenszeit ist das anders. Dann stehen alle demselben Gegner gegenüber: dem Prüfungsamt.

Wie hast du Geist und Körper im Einklang gehalten?

Zuerst habe ich keinen Sport gemacht. Die psychische Belastung hat bei mir auch dazu geführt, dass ich gar keine Lust auf Sport hatte. Man denkt ja schnell: „Wenn ich jetzt noch weiterlerne, ist das viel effektiver!“ Nach dem Tiefpunkt mit den ersten beiden Klausuren habe ich aber umgedacht und beim Hochschulsport mit Yoga angefangen. Das hat mir echt geholfen. An meiner Ernährung habe ich allerdings nichts geändert.

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  • Entspannt aktiv – zum Beispiel eine App, die dir Entspannungstechniken zeigt
  • Erfolgreich Lernen – Zum Beispiel eine App, mithilfe der du Mind Maps erstellen kannst

Hast du selbst mal Tabak, Alkohol oder auch illegalen Drogen ausprobiert, um bessere Leistungen zu bringen oder dich zu entspannen?

Ich habe nichts genommen, um besser lernen zu können oder so. Aber während der Examenszeit war ich schon oft betrunken. Es hat mir richtig gut getan, nach einer anstrengenden Lernwoche am Freitag zu feiern, am Wochenende zu entspannen und dann am Montag wieder voll loszulegen. Hin und wieder mal feiern zu gehen, hatten mir auch viele Absolventen empfohlen. Geraucht habe ich aber nicht und auch keine illegalen Drogen genommen.

Würdest du dein Konsumverhalten anderen Studis empfehlen?

Im Grunde, ja. Ich habe ja nie alleine getrunken, sondern immer mit Freunden zusammen. Es ging also nie nur um den Alkohol. Außerdem sollte man in der Prüfungsphase nicht in eine Selbstkasteiung verfallen und sich auch mal was gönnen.

Was empfiehlst du anderen Studis, die vor einer großen Prüfung stehen?

Man sollte sich von einer schlechten Note nicht gleich entmutigen lassen. Außerdem sollte man unbedingt seine eigene Lernmethode entwickeln. Selbst wenn andere Lernansätze vermeintlich „besser“ sind, sollte man seine Methode durchziehen – denn damit kommt man am besten klar. Natürlich kann man sich auch Tipps von Leuten holen, die eine bestimmte Prüfung schon abgelegt haben.

 

*Name von der Redaktion geändert

Dein Studium läuft nicht so wie du willst? Dich plagen Prüfungsangst, Zweifel oder Aufschieberei? Dann probier‘ mal diese kostenlose und anonyme Online-Beratung aus!

#FAIRHANDELN
#FAIRHANDELN

Video: Carrotmobs zur Fairen Woche 2018

Faire Woche, 24 years

YouTube

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Klimaschutz einmal anders! Mehr als 20 Weltläden haben gemeinsam mit Schüler*innen aus ganz Deutschland bei Carrotmob-Aktionen viele Menschen zum Einkauf im Weltladen gewonnen. Die Weltläden hatten sich im Vorfeld dazu verpflichtet, einen Teil ihrer Erlöse für Klimaschutz oder -anpassungsmaßnahmen zu investieren. Die Carrotmobs in Berlin und Wolfenbüttel haben wir in einem drei-minütigen Video-Clip festgehalten – Schaut mal rein:

Was ist ein Carrotmob?

Bei einem Carrotmob treffen sich viele Menschen in einem ausgesuchten Geschäft und kaufen dort ein – in unserem Fall in einem Weltladen an einem bestimmten Tag während der Fairen Woche vom 14. bis 28. September 2018. Einen Teil des an diesem Tag erzielten Gewinns investiert der Weltladen in Maßnahmen für den Klimaschutz – am besten direkt im Laden oder auch in der Schule. Gezielte Werbung und ein attraktives Rahmenprogramm sorgen dafür, dass auch wirklich viele Menschen zusammenkommen und ein buntes Fest für den Fairen Handel und den Klimaschutz feiern.

#FAIRHANDELN
#FAIRHANDELN

Ein Tag voller Inspiration bei der Fairtrade-Schüler*innenakademie

Quelle: privat

Lea, 28 years

Als die ersten Gruppen Schüler*innen und Lehrer*innen in der Mercatorhalle in Duisburg eintrafen, war die Aufregung groß: Die Fairtrade-Schüler*innenakademie NRW ging los! Bei der Akademie steht die Vernetzung und Fortbildung engagierter Schüler*innen ausgezeichneter oder angehender Fairtrade-Schools im Mittelpunkt. Als Praktikantin bei Transfair war es für mich aufregend, diese Veranstaltung als Teil des Teams, mitzuerleben.

Viele Fragen an den Fairen Handel

Im Rahmen der Schüler*innenakademie erhielt Maike Schliebs, Referentin für die Fairtrade-Schools-Kampagne, tatkräftige und kreative Unterstützung von IMPULS, der Agentur für angewandte Utopien. So visionär der Name klingt, so einfallsreich war das „Aufwärmspiel“:Alle Teilnehmenden sollten die Frage, mit der sie an diesem Tag zur Akademie gekommen sind, auf einen Zettel schreiben und diesen anschließend mit anderen Teilnehmer*innen tauschen. Zum Schluss hatte so jeder eine Idee von unterschiedlichen Vorstellungen zum Thema des Tages: dem Fairen Handel. Einige dieser Fragen beschäftigten sich allgemein mit dem Fairen Handel, wie etwa „Wofür steht das Fairtrade-Siegel?“. Andere wollten wissen, wie sie ihre Mitschüler*innen oder Bekannte besser vom Fairen Handel überzeugen können. Darüber hinaus gab es kritische Frage zum Mengenausgleich oder zur Bedeutung von Fairem Handel für den Umweltschutz.

Musikalischer Einstieg und angeregter Austausch

Im Anschluss gab es noch mehr Input: Das Musical „Global Playerz“ veranschaulichte die Zusammenhänge zwischen unserem westlichen Konsum und der Armut im Globalen Süden. So konnten die Teilnehmenden schon reichlich inspiriert in ihre Workshops entlassen werden. Das Workshop-Angebot umfasste Themen, die für jede Art von Schulteam interessante neue Aspekte bereithielt, von den Grundlagen des Fairen Handels bis hin zu den Einsatzmöglichkeiten sozialer Medien. Einige der teilnehmenden Schüler*innen hatten im Vorfeld sogar bei der Ideensammlung und Gestaltung der Workshops mitgewirkt. Ich war überrascht über das Interesse, das Vorwissen und die Reflektiertheit, die die Teilnehmer*innen zeigten, unabhängig von Alter, Schulart oder Jahrgangsstufe.

Auszeichnung als Fairtrade-Botschafter

Nach der intensiven Denkarbeit waren alle Teilnehmenden überglücklich, ihre Urkunden entgegenzunehmen, die sie als Fairtrade-Botschafter auszeichnete.In den Workshops gab es einen regen Austausch an Ideen, die die Teilnehmer*innen zurück an ihre Schule nehmen und weiter diskutieren konnten. Die E-Mails, die uns im Nachhinein erreichten, zeugten darüber hinaus eine Motivation und Begeisterung, das an diesem Tag Gelernte umzusetzen.

Mach deine Schule zur Fairtrade-School!

Die Fairtrade-Schüler*innenakademie findet regelmäßig im Rahmen der Kampagne „Fairtrade Schools“ statt. „Fairtrade Schools“ sind Schulen, die sich durch ihr besonderes Engagement im Fairen Handel auszeichnen.
Möchtest du dich mit deiner Schule auch an der Kampagne „Fairtrade Schools“ beteiligen und vielleicht selbst Botschafter*in des Fairen Handels werden? Mehr Infos dazu, wie deine Schule teilnehmen kann, erhältst du hier.

#FAIRHANDELN
#FAIRHANDELN

Mein Jahr an der Elfenbeinküste – oder: Woher kommt meine Schokolade?

Quelle: privat

Georg, 27 years

Nach dem Abitur gibt es viele Möglichkeiten, was man tun kann: Direkt mit dem Studium beginnen, eine Ausbildung anfangen, Arbeiten, Reisen und vieles mehr. Doch mir war schon früh klar, dass es für mich erstmal etwas anderes werden sollte: Ich wollte ein Jahr raus aus dem gewohnten Umfeld und in eine neue Kultur eintauchen, etwas anderes erleben. Und so begann eine Zeit voller Erfahrungen, die ich heute nicht mehr missen möchte:

Im Rahmen meines entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes verbrachte ich ein Jahr an der Elfenbeinküste, wo ich vor allem mit Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien arbeitete. Ich wurde von der Organisation don bosco volunteers betreut, die Freiwillige in Projekte der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos entsenden.

Die Elfenbeinküste: Eine ehemalige Kolonie Frankreichs

Die Elfenbeinküste hat 27 Millionen Einwohner, davon ein Viertel Migranten (vor allem aus dem Norden wie Burkina Faso oder Mali, die aufgrund der besseren wirtschaftlichen Lage an die Elfenbeinküste kommen). Sie orientiert sich auch heute noch stark an ihrer ehemaligen Kolonialmacht Frankreich und hat zum Beispiel ein ähnliches Schulsystem sowie Französisch als Amtssprache. Neben Französisch existieren noch viele weitere Sprachen im Land (nahezu jede der 70 Ethnien besitzt ihre eigene Sprache, viele davon sind allerdings recht ähnlich). Große Teile der Bevölkerung sind auch heute noch in der Landwirtschaft tätig. Wichtige Güter sind Kakao (weltgrößter Exporteur!), Kaffee, Palmöl, Kokosnüsse, Baumwolle, Kautschuk und diverse Früchte.

Arbeit im Jungs-Foyer, Englischunterricht und Musik

Ich selbst war im Westen der Elfenbeinküste in einer Stadt namens Duékoué. Dort besitzen die Salesianer ein großes Gelände mit vielen Einrichtungen, in die auch meine tägliche Routine verstrickt war.

Meine Hauptaufgabe war die Arbeit im Jungs-Foyer. Ein Foyer ist wie ein Internat – mit der Ausnahme, dass die Kinder und Jugendlichen auf die verschiedenen Schulen im Ort gehen. Jedoch arbeiten, essen, schlafen, lernen und verbringen sie ihre Freizeit im Foyer. Ich war vor Ort der Ansprechpartner der Jungs bei allen Fragen und Streitigkeiten und habe mit ihnen den Tag verbracht.

Außerdem unterrichtete ich insgesamt drei Klassen der Berufsschule der Salesianer jeweils eine Stunde wöchentlich in Englisch. Da die Berufsschule (wie in Frankreich) sehr praktisch ausgelegt ist, sind die Englischkenntnisse noch sehr grundlegend und wir haben vor allem an der Basiskonversation gearbeitet.

Sonntags fand immer das Oratorium statt, mein persönliches Highlight der Woche. Beim Oratorium treffen sich die Kids der ganzen Umgebung, um Fußball, Basketball und Volleyball zu spielen, zu basteln, zu malen, zu tanzen oder Gitarre zu spielen. Letzteres konnte ich als neuen Programmpunkt ins Oratorium einbringen. Der Tag wurde mit dem „mot du soir“, also dem Abendwort, abgeschlossen: Ein Salesianer gibt den Kids einen Gedanken oder eine Geschichte mit auf den Weg nach Hause, die sie noch kurz begleiten sollen.

In meiner Freizeit ging ich sehr gerne auf den Markt, was jedes Mal ein Erlebnis war! Auf den ersten Blick recht chaotisch, lernte ich recht schnell meine persönlichen Hotspots kennen, zu denen ich gerne zurückkehrte und deren Verkäufer*innen über die Zeit zu Freund*innen wurden. Und je bekannter ich auf dem Markt wurde (mit meiner hellen Haut bin ich ja doch aufgefallen), desto mehr Zeit konnte ich mir beim Verhandeln sparen ?

Die Menschen der Elfenbeinküste

Wer waren diese Leute, mit denen ich so viel Zeit verbracht habe?

Das kann man pauschal leider nicht beantworten: An der Elfenbeinküste sind die Menschen genauso verschieden wie in Deutschland. Trotzdem gibt es Probleme, die viele von ihnen teilen.
Eins davon ist die Armut. Diese betrifft zwar bei weitem nicht alle Ivorer, doch im ländlichen Teil des Landes ist sie doch sehr sichtbar. Die Familien mit ihren kleinen Plantagen haben zwar genug zu Essen und zum grundsätzlichen Leben, doch für viele andere Sachen reicht es nicht. Beispielsweise ist eine Altersvorsorge sehr teuer. Oft müssen sich die erwachsenen Kinder um die Eltern sorgen. Deshalb ist es keine Besonderheit, dass eine Familie fünf oder sechs Kinder hat. Doch hier beginnt das nächste Problem: Die Kosten der Schulausbildung. Während die ersten drei bis vier Kinder die Schule besuchen können, reicht für die Weiteren das Geld nicht. Also arbeiten sie auf der Plantage der Eltern: Zum einen, um ihre Geschwister mitzufinanzieren und der Familie zu helfen, zum anderen, damit sie nicht nur herumhängen.

Mit Fairem Handel gegen Armut

Warum ich vom Armutsproblem der Menschen erzähle? Weil das ein Punkt ist, den man gut ändern könnte. Fair Trade-Produkte zielen genau auf diese Problematik ab. So bekommen die Familien im Fairen Handel einen fairen Preis für ihre Produkte. Gleichzeitig ist es ein Grundprinzip des Fairen Handels, dass der Nachwuchs ohne Ausnahme eine Bildung bekommt und eben nicht für die Eltern arbeiten muss. Und so kann man sich mit Hilfe des Fairen Handels gegen Armut und für bessere Zukunftschancen der Kinder einsetzen!

Insgesamt hatte ich an der Elfenbeinküste eine sehr schöne Zeit, in der ich definitiv viel über mich und andere gelernt habe. Ich habe viele neue Freunde kennen gelernt und viele interessante Erlebnisse gehabt. Ich würde nach dem Abitur sofort wieder dieselbe Entscheidung treffen und wieder einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst machen!

Weitere Infos zu einem Freiwilligenjahr im Ausland gibt es bei weltwärts
Mehr Infos zu meiner Organisation don bosco volunteers
Mein Blog während dem Auslandsjahr

Quelle: Pawel Kadysz
#ONLIFE

Teste Dich Selbst

There is no question

Quelle: jungagiert e.V.

Rayk fragt

Quelle: jungagiert e.V.

Rayk, 35 years

#SchlechtInMathe

Quelle: TeroVesalainen/ pixabay.com
#KLISCHEEFREI

Fällst du auf Klischees rein? Test!

Blanco, 15 years

#klischeefrei #teamhund #pizzaoverload

Fällst du auf Klischees rein? Test!

Wie schnell wirst du zum Opfer deines eigenen Schubladendenkens? Mach den Test und sichere dir nebenbei die Chance, bei unserem Gewinnspiel durchzustarten.

Text: Sacha Meinert

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Immer mehr Männer machen die Ausbildung zum Erzieher. Wie hoch war der Männeranteil 2017 in Kitas in Deutschland?

Richtig! Falsch!

Der Männeranteil liegt bei 6 Prozent. Das klingt auf jeden Fall noch ausbaufähig. Hoffnung machen die Zahlen in der Ausbildung zum Erzieher. Dort liegt der Männeranteil aber schon bei 18 Prozent. In Zukunft wird der gute und qualifizierte Umgang mit Kindern also auch immer mehr zur Männersache.

In ganz Europa wird über die Gleichstellung von Frauen und Männern diskutiert: Wer verdient das Geld? Wer kümmert sich um die Familie? Wer hat das Sagen zu Haus, in der Firma und in der Politik? Frauen haben dabei offensichtlich viel zu gewinnen – und wie geht es den Männern damit?

Richtig! Falsch!

Laut einer 2014er Studie sind die meisten Männer zufriedener in Ländern mit starker Gleichstellung. Es geht bei Gleichstellung also messbar nicht darum, Frauen zu bevorzugen und Männer etwas wegzunehmen – sondern um ein besseres Leben für alle.

Wie viele Paare in Deutschland haben sich die Familien- und Hausarbeit ungefähr zu gleichen Teilen aufgeteilt?

Richtig! Falsch!

In einer 2013er Umfrage gaben 30 Prozent der Frauen und 27 Prozent der Männer an, sich in ihrer Partnerschaft gemeinsam ungefähr gleich viel um Abwasch, Einkäufe, Familienfinanzen, Windelwechseln, Krankheiten und Hausaufgabenhilfe zu kümmern. Quelle: Allensbacher Archiv, IFD-Umfrage 11008, 2013; Basis: Bundesrepublik Deutschland, 18- bis 65-jährige Personen, die mit einem Partner / einer Partnerin zusammenleben

Mädchen verstehen nichts von Computern? Von wegen! Die britische Mathematikerin Ada Lovelace veröffentlichte bereits Anfang des 19. Jahrhunderts ein komplexes Programm für einen Computer, der allerdings nie fertigstellt wurde. Sie gilt damit nicht nur als erste Programmiererin, sondern als erster Programmierer überhaupt. Auch wichtige Erfolge der US-Raumfahrtbehörde NASA wären ohne Programmiererinnen nicht möglich gewesen. Wie sieht es heute im Informatik-Studium in Deutschland aus? Das Verhältnis Frauen zu Männern ist dort…

Richtig! Falsch!

Es sind rund 20 Prozent Studentinnen zu 80 Prozent Studenten, Tendenz steigender Frauenanteil. "Technik ist nur etwas für Männer" hieß es früher, das Klischee hält sich stark. Aber auch immer mehr Frauen kommen in die IT und vernetzen sich: Haecksen, Rails Girls, Women who code, … Die beste Software wird von gemischten Teams programmiert, heißt es inzwischen oft. Quelle: www.destatis.de

Gleiche Arbeit, gleicher Lohn? Verdienen Frauen und Männer unterschiedlich viel Geld in Deutschland?

Richtig! Falsch!

Frauen verdienen im Schnitt rund 21 Prozent weniger als Männer. Der große Unterschied hat viele Ursachen, zum Beispiel arbeiten Frauen immer noch öfter in Teilzeit und seltener als Chefin. Der statistisch bereinigte Lohnunterschied liegt bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit trotzdem bei 6 Prozent. Quelle: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/ImFokus/VerdiensteArbeitskosten/Verdienstunterschiede.html

Frauen und Männer sind grundsätzlich verschieden: Sport, Einparken, Sprachen lernen, Technik, Schuhe kaufen, Zocken. Was jemand kann und was nicht hängt mit dem Geschlecht zusammen. Stimmt das?

Richtig! Falsch!

Einzelne Mädchen oder Jungen unterscheiden sich viel stärker untereinander, als Jungen und Mädchen allgemein. Darum sollten nicht einfach alle in einen Topf geworfen werden, es gibt immer Trends und Ausnahmen. Wieviel davon natürlich, erlernt oder kulturell ist, ist immer wieder umstritten. Und was ist eigentlich mit Menschen, auf die weder "Mädchen" noch "Junge" richtig zutrifft? Quelle: http://www.zeit.de/zeit-wissen/2007/01/Titel-Frauen-Maenner

Was bedeutet "Klischee"?

Richtig! Falsch!

Der Begriff leitet sich ab von französisch cliché, was "Abklatsch" bedeutet und war ursprünglich tatsächlich die Druckform für den Probeabzug in der Druckerei. Heute steht das Wort für festgefahrene Vorstellung oder Vorurteile. Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/Klischee

Fällst du auf Klischees rein? Test!
Vorurteile sind bei dir K.O.!
Volltreffer! Kein Klischee ist vor dir sicher! Du lässt dir nichts vormachen und gehst deinen eigenen Weg. Poste deine Ergebnisse unter #klischeefrei und mach auch andere auf das Quiz aufmerksam!
Gewitzt!
Glückwunsch! Das ein oder andere Klischee erwischt dich noch eiskalt von hinten, aber du weißt schon gut, wie du anderen und dir selbst nicht auf den Leim gehst. Poste deine Ergebnisse unter #klischeefrei und mach auch andere auf das Quiz aufmerksam!
Aufgepasst!
Was war denn da los? Ups. Mach das Quiz am besten gleich nochmal! Poste deine Ergebnisse unter #klischeefrei und mach auch andere auf das Quiz aufmerksam!

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Quelle: jungagiert e.V.
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MrWissen2go - Die Apokalypse der Meere

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Jarow

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