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Sei kein Fashion-Opfer!
Was bringt uns dazu, viel zu viele Klamotten zu besitzen und wie kommt man da wieder raus? Wir haben verschiedene Möglichkeiten gesammelt und unterstützen euch mit unserer Challenge auch direkt bei der Umsetzung.
Wenn man etwas neues kauft, entsteht ein kurzes Glücksgefühl. Manche Menschen können davon nahezu süchtig werden. Hast du dieses Gefühl vielleicht auch schon einmal erlebt? Darauf baut die Fast Fashion Industrie nämlich auf. Wir sind inzwischen quasi darauf trainiert, immer wieder neue Dinge konsumieren zu wollen. In der Fast Fashion Industrie werden mittlerweile bis zu 52 Mikrokollektionen im Jahr von Marken wie H&M oder Zara veröffentlicht – statt wie früher mal Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Diese Schnelllebigkeit wird durch Plattformen wie Instagram noch verstärkt, auf der Influencer*innen durchgehend Werbung für solche Kleidungsstücke machen. Laut einer Greenpeace-Studie werden 40% der gekauften Kleidung nie oder nur sehr selten getragen. Dabei trägt unser Textilkonsum einen großen Teil zu unserem CO2-Fußabdruck bei.
CO2-Fußabdruck
Der CO2-Fußabdruck, auch ökologischer Fußabdruck genannt, gibt die Emissionsberechnung bzw. die CO2-Bilanz an. Er gibt also an, welche Menge von Treibhausgasen durch bestimmte Handlungen oder Prozesse freigesetzt werden. Für uns als Einzelpersonen kann also ausgerechnet werden, wie viele Treibhausgase wir mit unserem Lebensstil produzieren, da es z.B. für jedes Produkt einen CO2-Fußsabdruck gibt.
Konsumierende sind aber in den letzten Jahren immer kritischer geworden. Das Thema Nachhaltigkeit geht auch mit unserer Einstellung zu Konsum einher und darum wollen immer mehr Menschen auf nachhaltige Kleidung achten. Dabei ist oft die Rede davon, Kleidung einfach zu recyclen.
Aber: Kleidung-zu-Kleidung-Recycling findet so gut wie nicht statt. Was kann man also tun, um möglichst nachhaltig Kleidung zu konsumieren?
In diesem Beitrag geben wir Tipps, wie du dabei vorgehen kannst (und vielleicht sogar noch ein bisschen mehr Ordnung in deinen Kleiderschrank bringst). Weitere Informationen zu unfairer Kleidung findest du hier.
Was du beitragen kannst
Hier ein paar Dinge, die du beachten kannst, wenn du Mode nachhaltiger konsumieren willst:
- Denke vor einem Kauf darüber nach, ob du das Kleidungsstück wirklich brauchst. Viele Menschen haben Unmengen an Kleidungsstücken in ihrem Schrank, die sie nicht einmal getragen haben. Überlege dir also genau, was du kaufen möchtest, ob es zu deinem restlichen Kleiderschrank passt und ob du es wirklich benötigst.
- Im nächsten Schritt kannst du darüber nachdenken, wo du etwas kaufen möchtest. Es gibt gute Möglichkeiten über Apps wie Vinted Secondhand-Kleidung zu kaufen. Wenn du eine bestimmte Marke suchst, kannst du dort zum Beispiel auch Markenklamotten erwerben.
- Sortiere deinen Kleiderschrank aus. Viele von uns haben einfach viel zu viele Klamotten in ihrem Schrank und tragen nur einen Bruchteil davon regelmäßig. Überlege dir also, welche Kleidungsstücke du nicht mehr trägst und spende diese oder verkaufe sie weiter.
- Tausche Kleidungsstücke mit Freund*innen! So habt ihr ein wenig Abwechslung und bekommt nicht so schnell das Gefühl, etwas Neues zu brauchen. Generell gibt es auch weitere Möglichkeiten, sich Kleidung für einen bestimmten Zeitraum zu leihen, wie z.B. über https://unown-fashion.com/.
- Upcycling-Methode: Es gibt im Internet verschiedene Videos mit Anleitungen, wie sich aus alten Kleidungsstücken neue kreieren lassen.
Tipp: Nicht nur Kleidung, auch andere Gegenstände lassen sich einfach weitergeben und dabei können sogar noch soziale Einrichtungen unterstützt werden wie zum Beispiel über die Seite https://www.wohindamit.org/.
Challenge #1: Bewusster Konsum
Möglichkeit 1: Sortiere deinen eigenen Kleiderschrank aus (gerne kannst du die vorherigen Tipps dazu verwenden). Überlege dir, welche Kleidungsstücke dir Freude bereiten und wichtig sind und mit welchen du vielleicht anderen eine Freude machen kannst.
Finde eine Kleidertauschparty in deiner Nähe:
https://www.kleidertausch.de/events/
Möglichkeit 2: Besuche diesen Monat mindestens einen Secondhand-Laden in deiner Stadt oder bestelle ein Kleidungsstück, das du gerne hättest, über Vinted oder eine andere Secondhand-Plattform. Natürlich musst du nichts kaufen, wenn du nichts brauchst.
Finde einen Secondhand-Laden in deiner Nähe:
https://second-hand-shops.com/de
Eine Liste mit Online-Secondhand-Shops:
https://www.beautypunk.com/zweite-liebe-die-schoensten-second-hand-online-shops/
Die Aufgabe ist bestanden, wenn du uns ein Bild von deinem aussortierten Klamottenstapel oder deinem Secondhand-Fund schickst. Viel Spaß!
Jetzt mitmachen!
Hier kannst du deinen Beitrag zu Challenge #1 hochladen. Falls du noch nicht für den Engagement-Coach registriert bist, bitte vorher hier vorbeischauen.
https://www.youtube.com/watch?v=L4L9pRbD1ms
https://www.greenpeace.de/sites/default/files/publications/20151123_greenpeace_modekonsum_flyer.pdf
https://www.firstclimate.com/
Warum ist Bewegung so wichtig?
Bewegung tut dem Körper gut! Wer sich ausreichend bewegt und körperlich aktiv ist, hält den Körper und die Psyche gesund und steigert gleichzeitig das Wohlbefinden. Aber warum ist das eigentlich so und was passiert, wenn wir uns zu wenig bewegen? In diesem Beitrag erfährst du nicht nur die Antwort auf all diese Fragen, sondern auch die Challenge, bei der es ziemlich sportlich wird!
Bewegung und Körper
Quelle: Four Motors/ElfImages Motorsport
Bewegung regt unzählige Funktionen und Vorgänge im Körper an, wie den Bewegungsapparat, das Herz-Kreislauf-System, das Abwehrsystem, den Stoffwechsel und die Hormone. Sind wir körperlich aktiv, werden die Muskeln besser durchblutet und mit Nährstoffen versorgt. Gleichzeitig bauen wir Muskelmasse auf. Außerdem werden die Bänder und Sehnen gestärkt, was wiederum die Gelenke schützt. Regelmäßige Bewegung trainiert den Herzmuskel und stärkt ihn. Das Herz wird größer und ist somit in der Lage, mehr Blut in den Körper zu pumpen. Das heißt, pro Herzschlag wird mehr Sauerstoff aufgenommen wodurch sich die Durchblutung des Körpers verbessert.
Menschen, die körperlich viel aktiv sind, sind nicht nur gesünder, sondern haben auch eine längere Lebenserwartung.
Bewegung & Psyche
Körperliche Aktivität hat allerdings auch Einfluss auf das Nervensystem und damit auf die Gehirnfunktion und die Psyche.
Quelle: Four Motors/ElfImages Motorsport
Ausreichende Bewegung führt bei vielen Menschen zu einer höheren Lebensqualität. Das liegt unter anderem daran, dass bei Bewegung verstärkt verschiedene Botenstoffe ausgeschüttet werden. Dazu gehören beispielsweise Endorphine, Serotonin und Noradrenalin, auch Glückshormone genannt. Zeitgleich werden Stresshormone wie Kortisol und Adrenalin abgebaut. Eine gute körperliche Fitness fördert außerdem das Selbstwertgefühl, das Selbstbewusstsein als auch die Selbstwirksamkeit.
Durch Bewegung kannst du auch deinen Schlaf verbessern, aber: mache keine anstrengende körperliche Tätigkeit vor dem Schlafen gehen, sonst schläfst du schlechter. Warum das so ist und weitere Schlafmythen kannst du dir in diesem Video anschauen.
Der Zusammenhang zwischen regelmäßiger Bewegung und der psychischen Gesundheit konnte bereits schon in wissenschaftlichen Studien festgestellt werden. Menschen, die sich regelmäßig bewegen, sind seltener an Depressionen und Angststörungen erkrankt (Stiftung Gesundheitswissen, 2022).
Folgen von Bewegungsmangel
Zu wenig Bewegung lässt nicht nur die Muskeln schrumpfen: Bewegungsmangel ist einer der Hauptgründe für viele verschiedene Zivilisationskrankheiten und kann das Sterblichkeitsrisiko erhöhen. Bewegungsmangel kann Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Schlaganfall, Darmkrebs, Brustkrebs sowie Osteoporose fördern und auch das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen. Zu wenig ausreichende körperliche Aktivität führt unter anderem zu einem hohen Cholesterinspiegel, Übergewicht bis hin zu Fettleibigkeit (Adipositas), Muskel-Skelett-Erkrankungen, chronischen Rückenschmerzen, Angststörungen, Depressionen und Demenz. Eine Lebensweise mit viel Sitzen und wenig Bewegung erhöht das Risiko für Schlafstörungen, Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen und ein erhöhtes Stressempfinden.
Bewegung ist wichtig
Regelmäßige Bewegung ist wichtig, denn: sie tut nicht nur dem Körper und der Psyche gut und stärkt diese, sondern kann auch viele Erkrankungen verhindern! Wie du mehr Bewegung in deinen Alltag bringen kannst und warum es nicht gleich Sport sein muss, erfährst du hier.
Challenge #2: Beweg dich!
Du willst dich bewegen und dir und gleichzeitig anderen etwas Gutes tun? Dann mach mit und lauf für einen guten Zweck!
Du kannst selbst aussuchen, ob du zusammen mit anderen laufen willst oder lieber alleine per App. Für welchen Zweck du laufen willst und ob du auch noch was dazu spenden willst, ist auch dir überlassen. Der Ablauf ist ganz einfach: Pack dir deine Sportsachen und beweg dich! Jogge oder fahre Fahrrad (entweder an einem beliebigen Tag oder einem von einer Organisation vorgegebenen Tag) und gib dann deine zurückgelegte Strecke bei der Organisation oder in der App an. Das war’s auch schon!
Hier sind einige Beispiele, bei denen du mitmachen kannst:
- Joggen für die Tafel
- Die MUT-TOUR – für mehr Offenheit im Umgang mit Depression
- Charity Miles App | Walk, Run, Bike for a Cause
- NCT/UCC-Benefizlauf – NCT Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden
Schicke uns ein Bild von deiner Joggingroute, deinen Schritten oder deiner Teilnahmebestätigung von deinem Lauf für einen guten Zweck und du hast die Challenge bestanden!
Jetzt mitmachen!
Hier kannst du deinen Beitrag zu Challenge #2 hochladen. Falls du noch nicht für den Engagement-Coach registriert bist, bitte vorher hier vorbeischauen.
Stiftung Gesundheitswissen (2022). Gesünder leben mit Bewegung. Warum ist Bewegung wichtig? Verfügbar unter: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/gesuender-leben-mit-bewegung/warum-ist-bewegung-wichtig
Von Hausmüll zu Handyhülle
Fast jede Person hat ein Handy, und damit auch eine Handyhülle. Die meisten Hüllen bestehen jedoch aus Plastik. Gehen die kaputt und landen im Müll, ist das nicht sehr nachhaltig. In Darmstadt gibt es allerdings ein Start-up, das Handyhüllen aus Essensresten herstellt. Ich bin mit meiner Kamera dort hingefahren, um herauszufinden wie das Ganze eigentlich funktioniert und habe auch viele Tipps bekommen, wie man ein nachhaltiges Start-up gründet. Klicke auf dem Video um mehr zu erfahren!