Umgang mit Lernstress
Mehr Infos zum Thema findest du unter www.clever-gesund-info.de – dem Gesundheitsportal für Kinder und Jugendliche von Helmholtz Munich.
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Richtig ist 1.! Neben Müdigkeit können nach einer längeren Stressphase auch Kopfschmerzen und Bauchschmerzen auftreten. Oder du merkst, dass du dich schlechter konzentrieren kannst. Um das zu verhindern, solltest du am besten Pausen einplanen und öfter mal durchatmen. Dadurch beruhigst du deinen Herzschlag und du wirst entspannter. Was auch hilft, ist sich zu dehnen, damit sich dein Körper auflockert. Oder du lachst eine Runde (egal ob allein oder mit anderen). Dadurch werden Endorphine, also Glückshormone, ausgeschüttet.
Richtig ist 3.! Hört sich vielleicht komisch an: "Stress" und "positiv", also guter Stress. Bestenfalls gelingt es dir und deinem Körper, mit dem Stress umzugehen. Dein Körper und dein Geist fokussieren sich auf die Situation, zum Beispiel, wenn es darum geht, eine gute Note zu schreiben. Hier ist dann von sogenanntem „positiven Stress“ die Rede.“
Richtig ist 1.! Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt an, dass mindestens 60 Minuten mäßige bis anstrengende Bewegung am Tag für Kinder und Jugendliche wichtig sind. Aktivitäten wie Schwimmen, Ballsportaktivitäten oder Leichtathletik sind besonders gut, um in Bewegung zu bleiben. Der Körper wird besser durchblutet, die Knochen werden gestärkt, man kann auch besser denken. Bei intensiverem Sport stärkst du auch deine Muskeln und Knochen.
Richtig ist 2.! Man sollte sich so oft bewegen, wie es geht. Doch von 0 auf 100 einzusteigen, das ist unrealistisch. Und es ist schwierig, das dann auch langfristig durchzuhalten. Deswegen sollte man klein anfangen – da wo du ein wenig schwitzt, aber nicht aus der Puste bist. Fühlt es sich dann an, als würdest du dich nicht anstrengen, kannst du die Wiederholungen entweder erhöhen, längere Phasen trainieren oder etwas mehr Gewicht nutzen, damit es schwieriger wird.
Richtig ist 1.! Vollkornprodukte machen länger satt und enthalten mehr Nährstoffe als beispielweise Weißmehlprodukte. Eine abwechslungsreiche Ernährung gibt dir zusätzlich noch viele andere Nährstoffe, die dein Körper benötigt. So solltest du tierische Produkte nur in Maßen essen und nicht als Hauptnahrungsmittel. Gemüse oder Obst kannst du in größeren Mengen essen. Am Besten isst du drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag.
Richtig ist 1.! Eine 500 Milliliter Dose eines Energydrinks enthält ungefähr 60 Gramm Zucker. Das sind umgerechnet 20 Zuckerwürfel! Das ist mehr als wir an einem Tag brauchen. Zu viel Zucker kann zu Übergewicht, Karies und mehr führen. Auch die Citronensäure in einem Energydrink ist schlecht für die Zähne. Zuckerersatzstoffe in zuckerfreien Energydrinks können die Darmflora schädigen. Dazu kommt noch das Koffein, welches bei einer 250 Milliliter Dose schon 80 Milligramm enthält. Da es bei Energydrinks durch die Süße oft dazu kommt, dass größere Mengen getrunken werden, kann es schnell zu Symptomen wie Herzrasen, Übelkeit, Kurzatmigkeit und mehr kommen, wenn man schon über einen Liter Energydrinkflüssigkeit zu sich nimmt. Für Kinder und Jugendliche ist die empfohlene Höchstmenge maximal 3 Milligramm Koffein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Das wäre bei einer Person, die 50 Kilogramm wiegt, 150 Milligramm Koffein. Das heißt, dass eine 500 Milliliter Dose bereits schon zu viel Koffein für ein Kind bzw. einem Jugendlichen wäre.
Richtig ist 2.! Stunden am Handy zu sein, ohne es wirklich zu merken, ist eher eine schlechte Gewohnheit. Es sind jedoch auch die kleinen Gewohnheiten, die uns als Menschen funktionieren lassen. Zum Beispiel am Morgen: Wir wachen auf und gehen direkt ins Badezimmer, um Zähne zu putzen. Du weißt wo deine Zahnbürste und deine Zahnpasta steht und kannst halbverschlafen danach greifen. Auch nach dem Zähne putzen passiert vieles fast automatisch. Zum Beispiel welches Kleidungsstück du dir zuerst anziehst, was du alles noch in deine Schultasche reinlegen musst oder wo du immer dein Hausschlüssel ablegst und wieder mitnimmst.
Richtig ist 3.! Um eine bestimmte Gewohnheit vergessen zu können, sollte man sich bewusst machen, was für ein Ziel man letztendlich erreichen will. Wenn man sich dessen bewusst ist, geht man oft motivierter an die Sache ran, als es “einfach so” zu tun. Ein weiterer Tipp ist, deine Gewohnheiten mit einem neuen Verhalten zu ersetzen. Wenn du beispielsweise jeden Morgen aufwachst und zum Handy greifst, solltest du für den nächsten Tag stattdessen ein Glas Wasser bereitstellen.
Richtig ist 1.! Mate, Cola, Energydrinks, Grüntee, Kaffee – Alles mit Koffein kurz vor dem Schlafen ist ein großes No! Koffeinhaltige Getränke stören deinen Schlafrhythmus und stören deine Tiefschlafphasen. Wie genau Koffein dich beeinflusst, ist jedoch nicht genau zu sagen, da Koffein bei jeder Person anders wirkt. Wichtig ist, dass du, wenn überhaupt, nicht zu spät am Tag Koffein zu dir nehmen solltest.
Richtig ist 3.! Bevor du schlafen gehst, solltest du alle technischen Geräte aus deiner Reichweite legen und so wenig blaues Licht wie möglich anschauen. Dein Gehirn denkt sonst, es wäre noch Tag und infolgedessen wirst du weniger müde. Stattdessen kannst du dir ein entspannendes Buch schnappen und es unter warmen, nicht zu hellem Licht lesen, bis du schläfrig wirst. Ebenso schlecht wäre es, kurz vor dem Schlafen hoch intensiven Sport zu treiben. Der Körper braucht nämlich Zeit, um sich wieder zu beruhigen.
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RKI. (2020). Themenblatt. Stressbelastung bei Kindern und Jugendlichen. Verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Adipositas_Monitoring/Psychosoziales/PDF_Themenblatt_Stressbelastung.pdf?__blob=publicationFile
Godman, Heidi. (2022). Top ways to reduce daily stress. Harvard Health Publishing. Online unter: https://www.health.harvard.edu/staying-healthy/top-ways-to-reduce-daily-stress [Letzter Abruf: 23.08.2023]
Ernst, G., Franke, A., Franzkowiak, P. (2022). Stress und Stressbewältigung. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Online unter: https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/stress-und-stressbewaeltigung/ [Letzter Abruf: 18.03.2023]
World Health Organization (2020). WHO guidelines on physical activity and sedentary behaviour. https://apps.who.int/iris/handle/10665/336656 [zuletzt aufgerufen am 23.08.23]
Rütten, A., Pfeifer, K., & Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.). (2017). Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung (Auflage 1.2.06.17). Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). https://shop.bzga.de/pdf/60640103.pdf
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE
Energy Drinks: Gesundheitsrisiko für Vieltrinker. (2022, 3. Juni). Verbraucherzentrale. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/gesund-ernaehren/energy-drinks-gesundheitsrisiko-fuer-vieltrinker-11212 [Letzter Abruf: 23.08.2023]
Kinder und Jugendliche: Übermäßiger Konsum von Energy Drinks erhöht Gesundheitsrisiko für Herz und Kreislauf. (2019, 27. Mai). Bundesinstitut für Risikobewertung. URL: https://www.bfr.bund.de/cm/343/kinder-und-jugendliche-uebermaessiger-konsum-von-energy-drinks-erhoeht-gesundheitsrisiko-fuer-herz-und-kreislauf.pdf [zuletzt aufgerufen am 04.10. 2023]
Guidline: sugars intake for adults and children. (2015, 4. März). World Health Organization. https://www.who.int/publications/i/item/9789241549028 [letzter Abruf: 11.09.2023]
Lally, P., Jaarsveld, CHM., Potts, HWW., Wardle, J. (2009). How are habits formed: Modelling habit formation in the real world. European Journal of Social Psychology, Band 40, Ausgabe 6, Oktober 2010. S. 998-1009. URL:https://doi.org/10.1002/ejsp.674
Hagger, M. S. (2019). Habit and physical activity: Theoretical advances, practical implications, and agenda for future research. Psychology of Sport and Exercise, 42, 118–129. https://doi.org/10.1016/j.psychsport.2018.12.007
Choosing Personal Exercise Goals, Then Tackeling Them Immediately is Key to Sustaining Change. (2021, 1. September). Penn Medicine News. URL: https://www.pennmedicine.org/news/news-releases/2021/september/choosing-personal-exercise-goals-then-tackling-them-immediately-is-key-to-sustaining-change [zuletzt aufgerufen am 04.10.2023]
Wein, Harrison, Ph.D.. (2018, März). Creating Healthy Habits. National Institutes of Health. URL: https://newsinhealth.nih.gov/2018/03/creating-healthy-habits [zuletzt aufgerufen am 04.10.2023]
PHPADMIN. (2016, 1. Oktober). Sich etwas zur Gewohnheit machen: Die Wissenschaft der Gewohnheitsbildung angewandt auf das wahre Leben. URL: https://practicalhealthpsychology.com/de/2016/01/getting-into-the-habit-applying-the-science-of-habit-formation-to-the-real-world/ [zuletzt aufgerufen am 04.10.2023]
Gewohnheiten ändern: Tipps für neue Handlungsmuster (2022, 28. Januar). AOK. https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/motivation/gewohnheiten-aendern-tipps-fuer-neue-handlungsmuster/ [zuletzt aufgerufen am 23.08.2023]
Beiglböck, Wolfgang (2016). 4.7.8 „Ich kann so viel Kaffee trinken wie ich will und schlafe trotzdem gut“ – Koffein und Schlaf. In: Koffein. Genussmittel oder Suchtmittel?. Berlin, Heidelberg: Springer Nature. DOI 10.1007/978-3-662-49564-3_1
Blue light has a dark side. (2020, 7. Juli). Harvard Health Publishing. https://www.health.harvard.edu/staying-healthy/blue-light-has-a-dark-side [Letzter Abruf: 23.08.2023]
Mathias, Dietger (2022). Schlaf und Gesundheit. In: Fit und gesund von 1 bis Hundert mit Ernährung und Bewegung. Berlin: Springer Nature 2022. https://doi.org/10.1007/978-3-662-64209-2_102 [Letzter Abruf: 12.09.2023]
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Hinweis: Diese Seite behandelt sexuelle Gewalt von Jugendlichen an Jugendlichen. Das kann herausfordernd sein. Mach eine Pause beim Lesen, wenn du es brauchst.
Sexuelle Gewalt…
Sexuelle Übergriffe sind für viele Jugendliche alltäglich, auch durch Gleichaltrige. Mehr als die Hälfte der 14- bis 16-Jährigen erlebt sexuelle Belästigungen, Beleidigungen, Diskriminierung, Missbrauch oder Vergewaltigung.
Viele Betroffene erleben körperliche sexuelle Gewalt im öffentlichen Raum oder bei Treffen in fremden Wohnungen, zum Beispiel bei Partys. Die Schule ist der häufigste Ort für nicht-körperliche sexuelle Gewalt, also auch alle Formen von Sharegewalt – also sexualisierte Gewalt mittels digitaler Medien.
Die Scham- und Schuldgefühle der Betroffenen werden oft dadurch verstärkt, dass sie zu Beginn nicht ahnen, dass das Interesse an ihnen ein Teil der Täter*innen-Strategie ist. Vertrauensvoll lassen sich die Jugendlichen auf Kontakte ein und verschicken Bilder von sich. Diese Anbahnungsstrategie der Täter*innen wird auch Grooming genannt. Sie hat das Ziel, das Vertrauen der potenziellen Opfer zu gewinnen, sie zu verwirren, Scham zu erzeugen und Abhängigkeiten zu schaffen.
Eine Übersicht mit Hilfsangeboten in eurer Nähe hat Innocence in Danger hier für euch zusammengestellt. Stark machen gegen sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen: Das will die Kampagne #unddu? von Innocence in Danger. Sie klärt Jugendliche, Eltern und Profis umfassend über das Thema auf – und bietet Hilfe an.
Dieser Text stammt ursprünglich von dem #unddu?-Portal des Vereins Innocence in Danger. Stark machen gegen sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen: Das will die Kampagne #unddu? von Innocence in Danger. Sie klärt Jugendliche, Eltern und Profis umfassend über das Thema auf – und bietet Hilfe an.
Grenzen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich und können von Situation zu Situation wechseln. Was für den einen kein Problem ist, geht für den anderen viel zu weit. Grenzen sind individuell wie der Mensch selbst. Wann ein Verhalten eine Grenze überschreitet, kommt ganz auf das Empfinden der betroffenen Person an. Wichtig ist, dass wir die Grenzen anderer respektieren und unsere Grenzen ebenso eingehalten werden.
Grenzen …
Der einzige Weg herauszufinden, wo die Grenzen einer Person liegen, ist durch Kommunikation. Das erweist sich gerade für junge Menschen, die noch dabei sind ihre eignen Grenzen kennenzulernen, natürlich nicht immer als einfach. Doch nur durch Erfragen und Zuhören erfahren wir die Grenzen anderer, genauso wie andere unsere Grenzen lernen, wenn wir sie offen mitteilen.
Dos
Don’ts
Vor allem im Internet sind Grenzüberschreitungen häufig. Wenn jemand dir von einer Grenzüberschreitung erzählt, kannst du so vorgehen:
Versuche dir einen Überblick zu schaffen. Was ist passiert? Um welche Form der Grenzüberschreitung handelt es sich?
Nimm das Berichtete ernst und vermeide bohrende Fragen und Schuldzuweisungen.
Dokumentiere konkrete Äußerungen der betroffenen Personen und der/des Beschuldigten.
Vermeide jeglichen Kontakt mit dem Täter und versuche, Opfer und Täter auseinander zu halten.
Es gibt viele Portale, die ihre Hilfe in solchen Situationen anbieten. Eine Übersicht findest du zum Beispiel hier.
Das „Hilfetelefon Missbrauch“ berät und informiert kostenlos unter 0800 22 55 530. Auch das www. hilfeportal-missbrauch.de informiert über Anlaufstellen bundesweit.
Ein Beispiel, wie Grenzen im Internet überschritten werden können, ist unter anderem das Erhalten von ungewollten Bildern. Meistens äußert sich das in Form von Dickpicks. Egal ob von Unbekannten oder Menschen, die man kennt: Bekommt man ungewollt sexuelle Bilder zugesendet, ist das nicht nur unangenehm, sondern für den Absender auch strafbar. Hier hilft die Seite Dickstinction – Access to justice Strafanzeige zu erstellen. Setze dich mit einer vertrauten Person zusammen und entscheidet über das weitere Vorgehen.
Schulen, Sportvereine, Einrichtungen der Jugendhilfe und viele ehrenamtliche Angebote können Bedingungen schaffen, die das Risiko senken, zum Tatort von sexueller Gewalt zu werden. Besonders Jugendliche müssen Hilfe durch kompetente Ansprechpersonen finden, wenn ihnen dort oder andernorts beispielsweise online sexuelle Gewalt angetan wird. Auch dafür setzt sich der Verein Innocence in Danger ein und hat zum Beispiel eine App für Fachkräfte wie Lehrpersonen gestartet.
Dieser Text stammt ursprünglich von dem #unddu?-Portal des Vereins Innocence in Danger. Stark machen gegen sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen: Das will die Kampagne #unddu? von Innocence in Danger. Sie klärt Jugendliche, Eltern und Profis umfassend über das Thema auf – und bietet Hilfe an.
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